Der Cheftrainer zum Spiel: Florian Kohfeldt sieht seine Mannschaft zwar in der Favoritenrolle, warnt jedoch auch vor den spielerischen Fähigkeiten der Gäste: „Es wird sehr schwer, weil Greuther Fürth einer der spielstärksten Mannschaften der zweiten Liga ist.“ In den Reihen der Mannschaft seines Trainer-Kollegen Stefan Leitl sehe er einige Spieler, „die über Bundesliga-Niveau verfügen.“ Zudem sei Leitls Handschrift im Spiel der Fürther deutlich zu erkennen. „Intensives Anlaufen, gute Ballbesitzphasen, mutiger Kombinationsfußball“, nennt Kohfeldt. Trotz der schlechten ersten Halbzeit gegen Schalke sehe er sein Team aber in einer „guten Verfassung“, so der 38-Jährige. „Deshalb sind wir der Favorit und wollen das über unsere Körpersprache und über unsere Art und Weise zu spielen morgen zeigen, um ins Viertelfinale einzuziehen.“
Das letzte Duell: Fast auf den Tag genau vor 17 Jahren, am 03.02.2004, trafen der SV Werder und die SpVgg Greuther Fürth das letzte Mal im DFB-Pokal aufeinander – damals im Viertelfinale. Es entwickelte sich ein dramatischer Pokal-Fight mit gleich zwei Wenden im Spiel. Nachdem der SVW durch Paul Stalteri in der 18. Minute in Führung ging, drehten die Fürther das Spiel dank eines Eigentors des Bremers Valérien Ismaël und eines Treffers von Marcus Feinbier (76. Minute). Die späten Tore von Johan Micoud (89. Minute) und Ivan Klasnic (90. Minute) ermöglichten es den Werderanern dann aber, die Begegnung für sich zu entscheiden. Das Weiterkommen sollte schließlich den Weg zum historischen Double-Sieg 2004 ebnen.