Der Cheftrainer zum Spiel: Eine große Herausforderung am Samstag werde die physische Stärke der Wolfsburger, meint Florian Kohfeldt: „Sie sind die Mannschaft mit den meisten Sprints der Liga, haben eine gewisse Robustheit.“ Einfache Tore nach Standards wie gegen Bayern München, gelte es zu vermeiden. „Grundsätzlich brauchen wir die Bereitschaft, sich der Körperlichkeit entgegenzustellen. Sicher aber auch eine gute Mischung im Spiel mit dem Ball“, so Kohfeldt, der schnellen Fußball von seiner Mannschaft erwartet, um dem Druck der Gäste auszuweichen. „Es wird die Frage sein, wie häufig uns es gelingt, ihr Spiel ins Leere laufen zu lassen. Wenn wir das schaffen, sehe ich eine Chance für uns.“
Das letzte Duell: In Wolfsburg setzte es am 27.11.2020 ein Torfestival, das trotz 1:0-Führung (Bittencourt, 13. Minute) mit einer Niederlage für Werder Bremen endete. Nachdem Baku (22. Minute) und Brooks (25. Minute) das Spiel drehten, glich Kevin Möhwald mit einem spektakulären Kopfball nach einer Ecke aus (35. Minute). Doch bereits zwei Minuten später stellte Wout Weghorst für die Wölfe wieder einen Zähler vor. Das verrückte Nordduell nahm weiter seinen Lauf, als Brooks direkt nach der Halbzeit ins eigene Tor zum 3:3 traf. Es folgte erstmals im Spiel eine knappe halbe Stunde ohne Treffer, ehe Weghorst (76. Minute) und Bialek (90. Minute) Werders Hoffnung auf drei Punkte zunichtemachten. Die Highlights vom Hinspiel gibt es nach wie vor bei WERDER.TV.