Auf "hohe Anerkennung" folgt Bissigkeit

Vorbericht zum Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg

Joshua Sargent vom SV Werder mit dem Ball am Fuß.
Genießt das Vertrauen seines Trainers: Joshua Sargent (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Donnerstag, 11.02.2021 / 17:44 Uhr

Von Lennard Worobic

Für den SC Freiburg und seinen Trainer-Kollegen Christian Streich hat Florian Kohfeldt viel über. Daher weiß der Werder-Coach auch, was die Grün-Weißen am Wochenende im Rückspiel gegen die Gäste aus dem Breisgau erwartet. „Sie sind wahrscheinlich der stärkste Gegner, auf den wir in den letzten Monaten getroffen sind“, betont Kohfeldt auf der Pressekonferenz vor dem Spiel (zum Video). Die bisherige Saisonleistung seines Teams will er jedoch nicht unerwähnt lassen: „Wir zeigen in diesem Jahr, dass wir aus einer noch schwierigeren Ausgangslage stabilen Fußball spielen können.“

Das Personal: Die Frage nach dem Personal war vor dem Freiburg-Spiel schnell beantwortet. Florian Kohfeldt stehen mit Ausnahme von Patrick Erras am Samstag alle Werder-Spieler zur Verfügung (zur Extrameldung).

Zwischen Sympathie und Ehrgeiz

Der Cheftrainer zum Spiel: Die Arbeit beim Sport-Club verdiene „hohe Anerkennung“, meint Florian Kohfeldt. „Sie haben es immer wieder geschafft, sehr stabil zu sein und viele Punkte zu sammeln.“ Der 38-Jährige sieht zudem einige Parallelen zwischen den Freiburgern und dem SV Werder. „Ich mag das unglaublich, wie sie sich geben. Da erkenne ich viel, wie wir auch sind“, so Kohfeldt. „Sie sind aus meiner Sicht höflich und sympathisch, aber wenn das Spiel losgeht wahnsinnig ehrgeizig und verbissen.“ Da die Spieler beider Teams diese Eigenschaft besitzen, erwartet der Werder-Coach einen offenen Schlagabtausch: „Ich freue mich auf das Spiel, obwohl es sehr schwierig wird. Aber es ist schon so, dass wir uns etwas ausrechnen am Samstag.“

Das letzte Duell: Im Breisgau taten sich die Bremer am 17.10.2020 von Beginn an schwer, so dass die Gastgeber in der 15. Minute durch Philipp Lienhart in Führung gingen. Zwar sah es zunächst nicht danach aus, aber der SV Werder kämpfte sich zurück. Nach einem Foul an Leonardo Bittencourt erhielten die Grün-Weißen in der 25. Minute einen Strafstoß, den Niclas Füllkrug sicher verwandelte. Pünktlich zum Rückspiel meldet sich der Stürmer wieder fit.  

Bittencourt: "Unangenehm wie jedes Jahr"

Unangenehme Freiburger: Unter der Woche beschrieb Leonardo Bittencourt die Freiburger Mannschaft als „unangenehm wie jedes Jahr“ (zum Mediengespräch). Die Einschätzung des 27-Jährigen kommt nicht von irgendwo, denn mit 30 Punkten nach 20 Bundesliga-Partien spielen die Breisgauer ihre beste Saison seit 10 Jahren. Derzeit steht der Sport-Club in der Tabelle auf Platz 8, in unmittelbarer Nähe der Europa League-Plätze. Der Abstand auf die Werderaner (Platz 11, 22 Punkte), die allerdings ein Spiel weniger haben, beträgt acht Punkte.

Gäste in Form: Nach einigen Startproblemen zu Beginn der Saison, fingen sich die Freiburger und überzeugten zuletzt mit starken Leistungen. Am vergangenen Spieltag gelang ihnen etwa ein 2:1-Heimsieg gegen Borussia Dortmund. Das letzte Auswärtsspiel in München verlor das Team von Christian Streich zudem nur knapp mit 1:2. Vor dem SV Werder liegt am Samstag also ein hartes Stück Arbeit gegen formstarke Gäste.

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 14.30 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker von der Bundesliga-Partie. Sky zeigt das Spiel des SVW live als Einzelspiel. Zudem können alle Abonnenten von WERDER.TV die Partie unmittelbar nach Spielende im re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen. Im Kombi-Angebot aus dem Sky Supersport Ticket und WERDER.TV Premium sicherst du dir die Vorteile aus beiden Welten. Jetzt mehr erfahren!

Zusammengestellt von WERDER.DE und Opta.

Noch mehr rund ums Spiel:

Als Einstimmung auf das Bundesliga-Duell mit dem SC Freiburg gibt es alle Highlights aus dem Hinspiel bei WERDER.TV. Weitere Inhalte findet ihr auf unserem YouTube-Kanal, etwa die Inside-Sendung nach der Partie im Breisgau. Oder ihr schaut euch hier die Analyse von Florian Kohfeldt auf der Pressekonferenz nach dem Freiburg-Spiel an.

 
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