Der Cheftrainer zum Spiel: Nicht nur, weil er gegen die Eintracht sein erstes Spiel auf der Bank des SV Werders coachte, freut sich Florian Kohfeldt auf das kommende Duell. „Sie haben eine offene Spielweise – sehr aggressiv, mit dem Blick nach vorne. Ich mag es sehr gerne, gegen sie zu spielen“, sagt der 38-Jährige. Den Mut, den die Werderaner in dieser Saison bereits gegen andere Top-Teams aufbrachten, will Kohfeldt auch am Freitag sehen – mit einem Zusatz: „Die Konsequenz zu haben, gegen solche Mannschaften zu punkten.“ Die deutliche Niederlage am letzten Spieltag sei kein Gradmesser für die ganze Saison, zeige allerdings auch, dass es schnell in die andere Richtung gehen kann. „Deshalb ist das Spiel am Freitagabend sehr wichtig für uns, weil wir nach dem letzten Spiel unbedingt zeigen wollen, dass wir sofort wieder da sind und das nicht unser Gesicht war“, betont Florian Kohfeldt.
Das letzte Duell: Im Hinspiel gastierte Werder bei einer Eintracht, die holprig in die Saison gestartet war. Nach dem desolaten 0:5 in München wollte Adi Hütters Team eine Reaktion zeigen, was ihnen gegen auswärtsstarke Bremer aber nicht gelang. Da Kamada in der 34. Minute im Abseits stand, ging es torlos in die Kabine. Grün-Weiß kam anschließend besser aus der Halbzeit und erzielte in Person von Josh Sargent (51. Minute) den Führungstreffer. Die SGE kam allerdings noch einmal zurück: André Silva traf in der 65. Minute zum Ausgleich, so dass sich am Ende beide Mannschaften die Punkte teilen mussten.