Vorbericht zum winterlichen Bundesliga-Duell mit Aufsteiger Bielefeld

Der Cheftrainer zum Spiel: Das Selbstbewusstsein, mit dem die Gastgeber aufspielen, sei ungewöhnlich für eine Mannschaft aus dieser Tabellenregion, findet Florian Kohfeldt. „Es ist sehr schwer, Zugriff auf sie zu bekommen.“ Der Cheftrainer des SV Werder kann sich noch gut an das Hinspiel erinnern, in dem sein Team die Oberhand über die Partie nach der Halbzeitpause abgab. „Da haben wir uns ins Ziel gerettet“, so der 38-Jährige. „Wir haben dann mit 1:0 gewonnen. Es sollte uns eine große Warnung sein, wie eng dieses Spiel war.“ Zudem sei es nicht nur eine Herausforderung, die Ostwestfalen im Aufbauspiel zu pressen, sondern auch ihre Offensivreihe mit Fabian Kloos und Ritsu Dōan zu kontrollieren. „Da müssen wir einen guten Mittelweg zwischen einer aggressiven Balleroberung, aber auch dem Rückblick, wenn sie überspielen, finden“, analysiert Kohfeldt. Egal, was das Wetter am Ende zulässt, müsse man eine Lösung gegen die Bielefelder parat haben: „Da hilft dann auch kein Jammern und kein Klagen.“

Das letzte Duell: Gegen Bielefeld feierte Werder den ersten Heimsieg der Saison 2020/21. Die Grün-Weißen legten am 03.10.2020 im wohninvest WESERSTADION einen dominanten Start hin. In der 21. Minute stand Leonardo Bittencourt eine Schulterlänge im Abseits. Sein Treffer wurde nicht gegeben. Doch schon sechs Minuten später fasste sich die Nummer 10 des SVW gleich nochmal ein Herz und verwertete die artistische Vorlage von Jean-Manuel Mbom regelkonform zur 1:0-Führung für die Werderaner. Dabei sollte es auch bis zum Spielende bleiben.