Aus der Ruhe bringen lässt sich der 31-Jährige trotzdem nicht. „Wir wissen, dass wir weitere Punkte sammeln müssen, wissen aber auch, dass wir 23 Punkte haben“, meint Toprak. Es gehöre dazu, dass Rückschläge kommen. Anstatt sich davon irritieren zu lassen, will der Werderaner mit türkischen Würzeln beweisen, dass es sich im vergangenen Spiel um einen Ausrutscher handelte. „Jetzt ist einfach die Zeit, eine Reaktion zu zeigen und zu sagen: Wir stemmen uns dagegen“, fordert Toprak.
Sich gegen die geballte Offensiv-Power der Frankfurter zu stemmen, wird allerdings eine „riesen Aufgabe“ für die Werder-Profis, wie bereits Clemens Fritz betonte (zur Extrameldung). Auch Ömer Toprak ist sich der Qualität der Gäste bewusst. „Wir wissen, dass die formstärkste Mannschaft der Liga kommt“, sagt er und gibt eine Devise für Freitag vor: „Wir müssen unsere Leistung wieder abrufen und nicht das Gesicht aus Sinsheim zeigen.“ Es rechne aktuell zwar keiner damit, dass Werder am Freitag gegen André Silva und Co Punkte holt, Toprak gehe aber mit demselben Grundsatz wie sonst auch in die Partie: „Im Grunde ist für uns jedes Spiel schwierig und so wird es auch am Freitag sein.“