Das Vertrauen in den eigenen Körper hat sich Toprak zurückerarbeitet. Mit harten Trainingseinheiten. Das hat sich ausgezahlt. 14 Bundesliga-Partien in Folge stand der 31-Jährige in der Startelf. Im kicker wird Toprak als notenbester Werderaner in dieser Saison geführt. Mit 69,9% gewonnenen Zweikämpfen liegt er laut Opta im Ligavergleich auf Platz 2. Als zentraler Innenverteidiger in der Dreierkette kommt ihm in beide Richtungen eine wichtige Aufgabe zu. Immer wieder ist Toprak in den Spielaufbau des SVW eingebunden, dribbelt an und wagt sich zunehmend mit nach vorne. „Das macht mir sehr viel Spaß. Ich will offensiv spielen“, sagt Toprak, der zum ersten Mal in seiner mit über 250 Bundesliga-Einsätzen langen Karriere in einer Dreierkette spielt.
Für den SC Freiburg, Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund war Toprak zumeist einer von zwei Innenverteidigern im Vierer-Verbund. Bei Werder geht er in seiner neuen Rolle auf – und bleibt doch bescheiden: „Man kann nicht sagen, dass ich dadurch besser spiele. Wir im Mannschaftsverbund spielen einfach besser. Ich kann nur so gut spielen, wie meine Mitspieler.“
Mehr zur Rollenverteilung in der Abwehrreihe, zu seinen Positionen in der Kindheit und zum Duell mit der TSG Hoffenheim verrät er im Interview mit WERDER.TV. Jetzt anschauen! Wer den ehemaligen türkischen Nationalspieler von einer anderen Seite kennenlernen will, kann sich sein "Butter bei die Fische" auf YouTube oder das "FragengeBALLer" auf Instagram anschauen