Theodor Gebre Selassie: „Es war ein Spiel mit zwei komplett unterschiedlichen Halbzeiten. Wir waren zu passiv und haben Schalke den ersten Durchgang überlassen. Das Gegentor war viel zu einfach. In der zweiten hatten wir mehr vom Spiel, mehr Chancen, doch es sollte am Ende nicht sein.“
Kevin Möhwald: „Eine solche erste Halbzeit darf uns nicht passieren. Das haben wir in der Pause deutlich angesprochen. Es war klar, dass wir darauf eine Reaktion zeigen müssen. Wir haben gleich eine andere Körpersprache an den Tag gelegt, Schalke hatte quasi keine Chance mehr und wir einige Möglichkeiten. Mit dem Siegtreffer hätten wir uns natürlich gerne für eine bessere Leistung nach dem Seitenwechsel belohnt, aber Abseits ist Abseits. Wir müssen einfach von der ersten Minute wach sein. Das müssen wir abstellen.“
Florian Kohfeldt: „Die erste Halbzeit war kollektiv, aber auch individuell sehr schlecht. Wir haben überhaupt nicht das gespielt, was wir wollten. Wir wollten stabil stehen, aber nicht tief. Wir haben keine Pressingauslöser gefunden, vielleicht nur eine Halbchance. Die Jungs wollten unbedingt, es war keine Mentalitätsfrage, aber heute waren einfach viele nicht an ihrem Limit und dann funktioniert es als Kollektiv nicht mehr. Danach haben wir dann eine der besten Halbzeiten gespielt: den Gegner eingeschnürt, nichts zugelassen, viele Chancen herausgespielt, ein super Tor gemacht. Das Tor am Ende war leider Abseits. Mit dem einen Punkt bin ich unzufrieden.“