"Kein Befreiungsschlag" - aber ein Punkt, der guttut

Die Stimmen zum Punktgewinn gegen Leverkusen

Leonardo Bittencourt und Niclas Füllkrug klatschen sich im Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen ab.
Punkt einpacken und das Positive gegen Augsburg mitnehmen (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 08.05.2021 / 18:25 Uhr

Von Anne Gossner und Yannik Cischinsky

Kein Gegentor, eine kämpferische Leistung und ein wichtiger Punktgewinn – das ist die Bilanz der Grün-Weißen beim Heimspiel gegen Bayer Leverkusen. „Ein Punkt ist gut. Etwas Zählbares tut uns gut, aber es ist nicht das, was wir wollten“, ordnete Cheftrainer Florian Kohfeldt das 0:0 nach dem Schlusspfiff ein (zum Spielbericht). „Es ist kein Befreiungsschlag, keine Erleichterung. Wir sind weiter mittendrin und müssen in Augsburg ein Kampfspiel abliefern“, so der Werder-Coach weiter.

WERDER.DE fasst die Stimmen von Davie Selke, Maximilian Eggestein, Frank Baumann sowie Cheftrainer Florian Kohfeldt zusammen.

Zum Spielverlauf:

Niklas Moisander: "Ein Punkt ist besser als Nichts. Wir haben heute gekämpft und alles gegeben, aber wir haben leider wieder kein Tor gemacht. Es ist dennoch ein sehr wichtiger Punkt im Abstiegskampf."

Maximilian Eggestein: "Das war ein ausgeglichenes Spiel und wichtig für uns, zu Null zu spielen. Gegen Leipzig hatten wir noch ein bisschen mehr Energie. Aber am Ende nehmen wir den Punkt mit."

Davie Selke: "Man darf nicht vergessen, wo wir herkommen. Wir haben sieben Spiele in Folge verloren und spielen dann so gegen Leverkusen. Ich glaube, niemand außer uns hat hier mit einem Punkt gerechnet. Wir haben alles reingeschmissen und waren eklig – nur so geht’s. Das müssen wir auf jeden Fall beibehalten. Im Spiel waren wir präsent, haben leider kein Tor gemacht, aber auch keins reinbekommen. Daher Kompliment an die Jungs. Das haben wir gut verteidigt. Den Punkt nehmen wir gerne mit."

Frank Baumann: "Natürlich hätten wir uns mehr übern einen Sieg gefreut, aber den Punkt gegen so eine Mannschaft nimmt man gerne mit. Das war eine engagierte Leistung heute. Zwischendurch hatten wir ein bisschen Glück. Aber wir haben eine gute zweite Halbzeit gespielt. Da war das Spiel schon offener, auch wenn Leverkusen gefährlicher war. Vor dem Tor waren wir dann wieder nicht zwingend genug. Dieser Punkt hilft für die Tabelle, auch wenn wir gerne drei Punkte mitgenommen hätten."

Florian Kohfeldt: „Wir wollten gewinnen. Ich glaube, das hat man gesehen. Am Ende haben wir vielleicht sogar etwas zu sehr aufgemacht. Für den Kopf war es gut, den Punkt zu holen, aber es ist ein stückweit auch Enttäuschung dabei. Es war eine kämpferisch sehr gute Leistung. Da haben wir an das Pokalspiel angeknüpft. Fußballerisch war es nicht so zielstrebig wie gegen Leipzig.“

Zum Abstiegskampf:

Niklas Moisander: "Augsburg ist jetzt zwei Punkte vor uns und das Spiel nächste Woche ist eine große Chance, sie zu überholen. Jedes Spiel ist jetzt ein Finale. Wir haben in den letzten Wochen gezeigt, dass wir vorbereitet sind."

Maximilian Eggestein: "Wir müssen gegen Augsburg gewinnen, dann sind wir auf jeden Fall vor ihnen."

Davie Selke: "Jetzt heißt es erstmal regenerieren und das Positive mitnehmen. Das wird nächste Woche ein Finale in Augsburg. Wir müssen dieses Spiel gewinnen, dann haben wir mehr Punkte als sie."

Frank Baumann: "Ich denke, man hat die letzten zwei Spiele gesehen, dass die Mannschaft lebt. Wir haben jetzt noch ein schweres Programm und müssen gegen Augsburg punkten. Wir sind mitten im Abstiegskampf, aber die letzten Spiele machen zuversichtlich. Diese Konstellation verspricht den größtmöglichen Erfolg auf den Klassenerhalt."

Florian Kohfeldt: „Das Kämpferische muss die Basis für die kommenden Wochen sein. Jetzt haben wir ein sehr wichtiges Spiel in Augsburg. Wir alle müssen alle egoistischen Gedanken beiseiteschieben. Egal wer spielt, wir müssen alles reinwerfen und mit Vollgas spielen, um in der Liga zu bleiben. Nächste Woche an Augsburg vorbeizuziehen, muss unser Ziel sein, aber Augsburg hat in Stuttgart ein sehr gutes Spiel gezeigt. Wir müssen uns sammeln. Der nächste Samstag wird sehr wichtig.“

Zur Roten Karte von Eren Dinkci:

Maximilian Eggestein: "Das war nicht böse gemeint von Eren. Er wollte den Konter unterbinden und hat Amiri dann erwischt. Ich hoffe, er hat sich nicht so doll verletzt."

Florian Kohfeldt: „Es ist eine klare Rote Karte, das ist leider so. Er will das nicht. Das ist kein bösartiges, grobes oder unsportliches Foulspiel, aber er war übermotiviert. Er wollte den Konter unbedingt unterbinden und das hätte er besser mit den Händen getan. Der Ball war zu weit weg Eren ist ein junger Spieler, ein lieber Kerl, der heute sein siebtes Bundesliga-Spiel macht. Er sitzt bedröppelt in der Kabine. Da waren heute Emotionen drin und er hat einen Moment lang die Übersicht verloren. Das Allerwichtigste ist, dass es Nadiem Amiri gut geht. Danach sah es aus und dann können wir uns für das Foul nur entschuldigen.“

 

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