Florian Kohfeldt: „Wir haben mit Sicherheit hinten die ein oder andere Situation gehabt, die gefährlich wurde, waren aber auch das ganze Spiel über gefährlich nach vorne. Natürlich wussten wir vor dem Spiel, dass Frankfurt einen variablen Aufbau hat und wir es im eins gegen eins kaum verteidigt bekommen. Ich glaube, es gehört zu einer realistischen Einschätzung zu schauen, was kann man gegen einen Gegner spielen und was nicht. Deswegen haben wir den Ballbesitz von Frankfurt heute ein Stück weit zugelassen. Wir wollten dem Dreier- und Viereraufbau von Frankfurt aus dem Weg gehen, um ihnen nicht die Möglichkeit zu geben, uns zu locken und zu überspielen. Das haben die Jungs sehr diszipliniert gemacht – gerade in der ersten Halbzeit. Das Einzige, was mir ein wenig gefehlt hat, ist noch mehr Überzeugung im Spiel mit dem Ball. Frankfurt war feldüberlegen, aber das wollten wir so und wir waren in wenigen Situationen nervös. Dass sie in der zweiten Halbzeit den ein oder anderen Abschluss haben ist gar keine Frage, aber ich würde sagen, wir hatten auch unsere Chancen. Insgesamt war es ein Spiel, wie wir es uns vorgestellt haben und ich bin mit der Leistung der Mannschaft und wie sie den Plan umgesetzt haben zufrieden.“
Christian Groß: „Wir wussten von vorneherein, dass es ein schwieriges Auswärtsspiel wird – Frankfurt hat eine gute Mannschaft. Deswegen mussten wir die ein oder andere Druckphase überstehen und das haben wir geschafft. Wir hatten auch gute Phasen, in denen wir vielleicht den ein oder anderen Stich hätten setzten können, aber am Ende können wir mit einem Punkt zufrieden sein.“
Josh Sargent: „Es ist immer schwer, hier zu spielen. Frankfurt hat viel attackiert, wir mussten daher defensiv eine Menge arbeiten. Aber wir haben bis zum Ende gekämpft und uns den Punkt verdient. In der ersten Halbzeit habe ich manchmal den Ball verloren, in der zweiten Hälfte hat es dann besser geklappt.“
Niklas Moisander: „Es war ein schweres Spiel, in das wir gut gestartet sind und danach ein bisschen Probleme bekommen haben. Ich denke, wir können glücklich über den Punkt sein, aber wir haben noch ein paar Dinge, an denen wir in den nächsten Tagen arbeiten müssen.“
Maximilian Eggestein: „Wir wussten, dass in Frankfurt der Kampf gefordert ist – den haben wir gut angenommen. In der zweiten Halbzeit hat Frankfurt natürlich viel Ballbesitz gehabt, aber gerade in der ersten Halbzeit haben wir für Entlastung sorgen können und hatten einige Konterchancen.“