Schnell abhaken, schnell besser machen

Die Stimmen zum Dortmund-Spiel

„Wir sind enttäuscht, ganz klar“, sagte Ömer Toprak nach dem Spiel gegen den BVB (Foto: nordphoto).
Profis
Dienstag, 15.12.2020 / 23:28 Uhr

Von Lennard Worobic, Marcel Kuhnt und Kevin Müller

Ärgerlich und unnötig: Das war die 1:2-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund (zum Spielbericht). Der SV Werder hielt das Match gegen den Champions-League-Teilnehmer lange offen, muss sich am Ende aber mit null Zählern zufriedengeben. „Leider stehen wir eben heute mit leeren Händen dar, obwohl wir mehr verdient gehabt hätten“, resümiert Torschütze Kevin Möhwald. Für Cheftrainer Florian Kohfeldt waren „die Gegentore leider dumm“ und am Ende ein Grund dafür, dass die Grün-Weißen mit leeren Händen dastehen.

Zum Spiel

Florian Kohfeldt: "Wir haben das Spiel, indem wir mindestens einen Zähler verdient gehabt hätten, lange offengehalten. Die Gegentore, die wir kassieren sind dann leider dumm. Dafür gibt es auch kein anderes Wort. In der ersten Halbzeit fand ich uns auch in den Ballbesitzphasen gut. Das haben wir im zweiten Durchgang nicht mehr so hinbekommen, was mich ärgert. Dennoch hat die Mannschaft wieder viel Leidenschaft gezeigt und im Rahmen der Möglichkeiten versucht, Fußball zu spielen. Leider waren wir erneut nicht zwingend genug im letzten Drittel. Das sind Parallel der letzten Wochen, was wir besser machen müssen, um mehr Chancen zu kreieren."

Kevin Möhwald: "Der Druck von Dortmund wurde zur Mitte der zweiten Hälfte größer, aber wir standen dennoch gut. Alles kannst du eh nicht verteidigen. Am Ende kassieren wir ein unnötiges Gegentor durch einen individuellen Fehler. Wir haben mutig gespielt und den Weg müssen weitergehen. Auch wenn es nach einer Niederlage blöd klingt. Wir müssen da weitermachen und uns mehr Chancen erspielen. Leider stehen wir eben heute mit leeren Händen dar, obwohl wir mehr verdient gehabt hätten.“

Ömer Toprak: "Wir sind enttäuscht, ganz klar. Es war ein schwieriges Spiel für beide Mannschaften. Wir wussten nicht, was auf uns zukommt mit dem Trainerwechsel bei Dortmund. Nach dem Gegentreffer sind wir gut zurückgekommen, es war dann ein offenes Spiel. Im Endeffekt ist es einfach bitter, dass wir im dritten Spiel in Folge einen Elfmeter gegen uns kriegen, der spielentscheidend ist.“

Josh Sargent: "Wir waren gut im Spiel – es war ein echter Kampf. Das zweite Tor fiel sehr unglücklich, aber wir müssen jetzt weitermachen. Diese Woche haben wir gegen Mainz ein weiteres wichtiges Spiel. Dafür müssen wir bereit sein.“

Ludwig Augustinsson: "Es war mehr drin und es ist sehr frustrierend, dass wir am Ende verloren haben. Ich denke, wir haben unser Bestes gegeben und hatten Chancen, heute Punkte zu holen. Aber es ist keine Zeit, um traurig zu sein, weil wir am Samstag ein wichtiges Spiel haben.“

Zum Elfmeter

Florian Kohfeldt: "Die Aktion zum Elfmeter ist unglücklich. Das wird Pavlas aber nicht umhauen. Er ist einer unserer Leitungsträger und wird uns noch die ein oder anderen Punkte sichern.“

Kevin Möhwald: "Das passiert und wir werden Pavlas auch nicht den Kopf abreißen. Er hat uns schon so oft die Punkte gerettet."

Zur Tabellensituation

Florian Kohfeldt: "Wir haben in den letzten Wochen gegen die Top vier der Liga gespielt. In keinem Spiel waren wir chancenlos, am deutlichsten war noch die Niederlage in Leipzig. Trotzdem bin ich der vollsten Überzeugung, dass wir in den nächsten Wochen unsere Punkte sammeln werden. Die Leistungen sind stabil, die Punktausbeute eben nicht gut, doch das wird kommen. Unser Ziel war es von Beginn an sicher in der Liga zu bleiben. Das ist kein Selbstläufer und wir müssen Punkte sammeln. Doch mein Optimismus ist ungebrochen, dass wir das packen.“

Kevin Möhwald: "Wir sind immer wachsam und haben gesagt, dass es in jedem Spiel um Punkte für den Klassenerhalt geht. In diesem Kampf sind wir drin. Wir haben jetzt am Samstag ein sehr wichtiges Spiel in Mainz. Da müssen wir nochmal alle Kräfte mobilisieren und drei Punkte holen."

Ömer Toprak: "Wir haben jetzt das Spiel gegen Mainz, darauf konzentrieren wir uns. Heute haben wir wieder einige Sachen gut gemacht, einige aber auch nicht. Das gilt es zu analysieren. Dann müssen wir schauen, dass wir uns verbessern und wieder Punkte sammeln.“

Ludwig Augustinsson: "Wir befinden uns in einer schwierigen Situation. Natürlich hätten wir gerne mehr Punkte. Ich hoffe, wir können jetzt von letzter Saison lernen. Wir müssen weiter an uns glauben und an uns arbeiten, um bald wieder zu punkten.“

 

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