Werder Bremen verliert 1:2 gegen den VfL

Aufstellung und Formation: Mit zwei personellen Umstellungen im Vergleich zur Vorwochenniederlage gegen den FC Bayern schickte Cheftrainer Florian Kohfeldt seine erste Elf auf den Rasen. Marco Friedl nach abgesessener Gelbsperre und Milos Veljkovic kehrten an die Seite von Ömer Toprak in die defensive Dreierkette zurück. Niklas Moisander und Christian Groß mussten dafür auf die Bank.

Die Startelf: Pavlenka – Veljkovic, Toprak, Friedl – Gebre Selassie, Möhwald, Augustinsson – Eggestein, Schmid – Sargent, Rashica

Die Ersatzbank: Dos Santos Haesler – Moisander, Groß, Agu, Mbom, Bittencourt, Osako, Selke, Füllkrug

Fazit: Florian Kohfeldt setzte gegen die starke Wolfsburger Defensive um Schlussmann Koen Casteels, die in bis dato acht Rückrundenpartien lediglich zwei Gegentore kassierte, auf eine Doppelspitze aus Milot Rashica und Josh Sargent. Dahinter sollten vor allem Romano Schmid und der vorgezogene Maximilian Eggestein für die Übergänge ins letzte Drittel sorgen. Aber die Grün-Weißen taten sich sichtbar schwer mit dem bestens organisierten Abwehrverbund in der gegnerischen Hälfte. Es brauchte Theodor Gebre Selassies Einsatz nach Ludwig Augustinssons Freistoßflanke, damit sich Kevin Möhwald bereits kurz vor dem Halbzeitpfiff die erste wirkliche Lücke auftat (45.). Zu diesem Zeitpunkt hatte der VfL nach Sargents Kopfballeigentor (8.) und Weghorst eiskaltem Bestrafen eines Patzers im Bremer Spielaufbau (42.) bereits zweimal getroffen. Auch in der zweiten Hälfte brauchte Werder einige Anlaufzeit, um die Niedersachsen wirklich in Verlegenheit zu bringen – doch auch vier Offensive Wechsel und die Brechstange in der Schlussphase halfen nicht dabei, um wenigstens einen Punkt am Osterdeich zu behalten.