Dazu zähle nicht das Defensivverhalten, was bei Romano Schmid schon immer gut gewesen sei, erklärt Florian Kohfeldt. Stattdessen müsse das 20-jährige Talent noch an gewissen fußballerischen Aspekten feilen. „Wie ordne ich mich dem Gegenspieler zu? Wie komme ich in den freien Raum? Wann laufe ich tief an? Wie bin ich stabiler mit Ball und treffe die richtigen Entscheidungen?“, nennt er die Wesentlichen davon.
Um die Erwartungen seines Trainers umzusetzen, arbeitete Schmid ununterbrochen an sich - mit Erfolg. „Dann war der Moment, ihn reinzuwerfen und zu schauen, wie stabil er auf dem Niveau besteht. Und da, muss ich sagen, hat er mich beeindruckt“, lobt Kohfeldt den jungen Österreicher. Er sei im Spiel in der Lage, taktische Aufgaben zu erfüllen und auch eigene Entscheidungen zu treffen. Ansätze seiner Torgefahr und Geschwindigkeit hat Schmid bereits gezeigt. Für ihn gelte es nun an seinem Entscheidungsverhalten im Zwischenraum und seiner Stabilität mit Rücken zum Tor zu arbeiten, so Florian Kohfeldt. Dann sehe er das Werder-Talent auf einem guten Weg: „Romano ist einer von denen, die auf dem Sprung sind“, ist Kohfeldt sich sicher. „Er arbeitet an sich und ist ein sehr ehrgeiziger, sehr guter Junge und wir werden diesen Weg gemeinsam weitergehen.“