Für den Fußball-Lehrer heißt es jetzt: anpacken und aktiv sein, auch auf dem Feld. „Die Arbeit besteht aus einem Mix aus Gesprächen und Training auf dem Platz. Wir haben heute schon in verschiedenen Bereichen gearbeitet. Wichtig ist mir aber auch, die Spieler zu hören und ihnen meine Vorstellungen zu erklären“, erläutert Schaaf, für den das kurzfristige Engagement als Coach der Grün-Weißen eine emotionale und eine rationale Komponente hat.
Zum einen ist das Einspringen „eine Herzensangelegenheit“ für den Double-Sieger von 2004. „Die Überlegung war schon, ob ich mir selbst etwas vorzuwerfen hätte, nicht alles versucht zu haben, weil ich mich diesem Verein so verbunden fühle“, so Schaaf. Zum anderen musste für Schaaf ein klarer Plan dahinterstehen, wie er mit dem Team in der kurzen Zeit bis zum Spiel am Samstagnachmittag inhaltlich arbeiten kann. Schaaf: „Entscheidend ist, das Gefühl zu haben, etwas leisten und erreichen zu können.“ Dass dieser Glaube da ist, war am Montag vom ersten Moment an zu spüren.