Klaus Filbry zur neuen TV-Geld-Verteilung

Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung der Werder Bremen GmbH & Co KG, ordnet diese Veränderung in einer ersten Stellungnahme folgendermaßen ein: „Bei dem vorgestellten Verteilerschlüssel handelt es sich sicher eher um eine Evolution als eine Revolution. Das Präsidium hat in einer wirtschaftlich herausfordernden Situation, in der der Bundesliga über einen Zeitraum von ca. 1,5 Jahren 2 Mrd. Euro an Einnahmen fehlen werden, eine Weiterentwicklung der bestehenden Kriterien favorisiert. Damit wurde der Aspekt der finanziellen Planungssicherheit für alle Vereine berücksichtigt. Der neue Verteilungsschlüssel erreicht vor allem eine Weiterentwicklung des Status Quo.“

Positives sieht Filbry in den neuen Aspekten der TV-Geld-Verteilung: „Punktuell wurden auch Faktoren berücksichtigt, die für die Weiterentwicklung des Fußballs insgesamt wichtig sind. Insbesondere begrüße ich die weitere Stärkung der Nachwuchs- und Ausbildungssäule sowie die neue Säule ‚Interesse‘, die den Beitrag der Klubs an der Ligaentwicklung berücksichtigt“, so Filbry.

Der Werder-Geschäftsführer ergänzte zusammenfassend: „Insgesamt wurde die Spreizung leicht reduziert. Man kann davon sprechen, dass dem Präsidium hier in sehr langen und intensiven Diskussionen ein kleiner Schritt gelungen ist, um die Herausforderungen, die der Fußball aktuell hat, anzugehen und in eine richtige Richtung zu entwickeln.“

• Die Pressemitteilung der DFL
• Die Verteilung der Medienerlöse im Detail