Genau drei Jahre sind vergangen, seit Florian Kohfeldt zum ersten Mal das Training der Werder-Profis leitete. Am 30.10.2017 stand er erstmals auf dem Trainingsplatz und bereitete das Team auf das nächste Auswärtsspiel vor. Der Gegner: Eintracht Frankfurt. „Ich bin nach wie vor sehr dankbar, dass ich den Job machen darf und empfinde es als absolutes Privileg, Bundesligatrainer bei meinem Herzensverein zu sein“, zeigt sich der 38-Jährige demütig und resümiert anschließend: „Ich glaube, dass wir in diesen drei Jahren sehr viel gemeinsam auf die Beine stellen konnten – damit meine ich nicht nur die Bundesligamannschaft, sondern auch Strukturen drum herum.“ Mit Werder erlebte er Highlights sowie auch eine sehr schwere Zeit in der letzten Saison, die er als „ultimative Herausforderung“ beschreibt. „In einer der wahrscheinlich schwersten Spielzeiten der Vereinsgeschichte haben wir zusammen- und durchgehalten. Das ist etwas, worauf ich immer noch sehr stolz bin und was mich auch als Person hat reifen lassen“, so Kohfeldt. Umso zuversichtlicher zeigt sich der Vollblut-Werderaner mit Blick auf die Zukunft: „Jetzt sind wir in der Phase eines Neuaufbaus, ich spüre einen riesen Reiz und es macht mir unglaublich viel Spaß, das mitzugestalten.“