Jene Anspannung verspürte Kohfeldt auch damals bei seinem Debüt auf der Trainerbank. Es war keine Verunsicherung oder Ängste, die beim Cheftrainer aufkamen. Es war der volle Fokus auf die Aufgabe. „Am Spieltag war ich zwar im Tunnel, aber andererseits fühlte es sich fast genauso an wie bei der U23. Hierbei halfen die Erfahrungen aus der 3. Liga, wo wir zum Beispiel in Magdeburg gespielt haben, wo auch eine laute Atmosphäre herrschte“, so Kohfeldt, der rückblickend das Frankfurt-Spiel von 2017 als „schönen Tag mit bitterem Ergebnis“ in Erinnerung behält.
Doch nicht nur besagtes Debüt bleibt Florian Kohfeldt im Kopf. Fast jede einzelne Partie seiner nunmehr 112 Pflichtspiele an der Seitenlinie des SVW hat er für sich abgespeichert: „Wenn ihr mich fragt, kann ich euch fast jedes erlebte Spiel nacherzählen. Damals in Frankfurt war es sehr ärgerlich, weil wir gerade in der ersten Hälfte einige gute Abschlüsse gehabt haben. Max kam zu Chancen und auch Zladdi hatte starke Aktionen. Leider hatte Hradecky einen guten Tag.“