Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Der SVW zeigte gegen die Schwaben eine engagierte Leistung, blieb in den entscheidenden Phasen aber zu unkonzentriert: „Unsere Fehler wurden sofort bestraft und deswegen mussten wir als Verlierer vom Platz“, so der 32-Jährige. Zehn Minuten vor Schluss köpfte Augustinsson eine Stuttgarter Flanke unglücklich ins eigene Netz. Dennoch müsse man für das Pokalspiel optimistisch nach vorne schauen, sagt Groß: „Ich bin froh darüber, dass wir wieder spielen und ein Pokalspiel haben. Das ist definitiv ein Highlight-Spiel für uns.“
Im DFB-Pokal haben die Grün-Weißen am Mittwoch die Chance, ins Halbfinale einzuziehen. Das gelang zuletzt vor zwei Jahren mit einem Sieg über den FC Schalke 04. Mit Regensburg geht es gegen den Tabellenvierzehnten der 2. Bundesliga: „Als unterklassige Mannschaft gegen eine höherklassige zu spielen, ist für Regensburg sicher ein zusätzlicher Ansporn. Aber für uns gibt es keinen Grund, den Gegner zu unterschätzen. Wir müssen uns gut darauf vorbereiten und das Spiel so annehmen, wie es kommt“, meint der gebürtige Bremer.
Auch für die kommenden Partien in der Bundesliga zeigt sich die Nummer 36 des SVW kämpferisch: „Die Woche wird zwar intensiv und anstrengend, aber es ist definitiv möglich, Punkte zu holen. Wir haben in der bisherigen Saison gezeigt, dass wir auch gegen Topmannschaften der Bundesliga gewinnen können.“ Auf dem bisherigen Saisonverlauf dürfe man sich auf keinen Fall ausruhen.
Am heutigen Ostermontag darf die Zeit mit der Familie aber dennoch nicht zu kurz kommen: „Vielleicht verstecke ich noch nachträglich ein Ei im Garten“, so Groß, ehe der Fokus wieder auf der Spielvorbereitung liegt.