Während der österreichische Nationalspieler letzte Saison häufig auf der Linksverteidiger-Position zum Einsatz kam, agiert er mittlerweile als Innenverteidiger. Der Grund dafür ist mitunter das System des SVW, denn Florian Kohfeldt lässt seine Hintermannschaft derzeit häufig in einer Dreierkette spielen. „In der Dreierkette hast du ab und zu auch die Situationen, in denen du sehr weit außen bist. Du kommst so noch mehr in die Spieleröffnung“, erklärt Marco Friedl, der sich in der Formation sichtlich wohl fühlt. Die Position ermögliche ihm zudem, an weiteren Aspekten zu feilen: „Ich arbeite an meinem Offensivspiel, so dass ich im Aufbau immer mehr Verantwortung übernehme.“
Nachdem die Werder-Defensive gegen Frankfurt wieder ablieferte, hätte Marco Friedl den Schwung aus dem Heimsieg gegen die Eintracht gerne ins DFB-Pokal-Viertelfinale mitgenommen. Dass die Partie in Regensburg aufgrund von Coronafällen beim Gegner abgesagt wurde (zur Extrameldung), sei aber „die einzig richtige Entscheidung.“ Stattdessen richtet Werders Nummer 32 den Blick auf die nächsten Bundesliga-Duelle gegen Köln und Bielefeld. „Natürlich wissen wir um die Wichtigkeit dieser zwei Spiele. Wenn wir da zweimal punkten, könnten wir uns für die harte Arbeit belohnen“, so Marco Friedl, der sich auf die kommenden Herausforderungen freut. „Das Frankfurt-Spiel hat uns sehr viel Selbstvertrauen gegeben. Daher gehen wir zuversichtlich in die nächsten Spiele. Die Freude ist zu 100 Prozent da, weil es einfach um viel geht.“
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