Mit gleicher Intensität weitermachen

Clemens Fritz im Mediengespräch zu den Themen der Woche

Clemens Fritz nahm zu vielen Themen wieder Stellung (Foto: WERDER.DE).
Profis
Dienstag, 12.01.2021 / 12:54 Uhr

Der Blick geht voraus: Nach dem Punktgewinn bei Bayer 04 Leverkusen startete am Dienstag die Trainingswoche des SV Werder vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg. Wie gewohnt äußerte sich Clemens Fritz im Mediengespräch zu den aktuellen Themen.

Clemens Fritz über...

… zur Situation von Tahith Chong: „Ich finde, dass er sich im Gegensatz zum Sommer in seiner Defensivarbeit wirklich entwickelt und verbessert hat. Wir haben ihn aufgrund seiner individuellen Qualität und seines Tempos geholt. Das hat unserem Spiel gefehlt. Da ist noch Luft nach oben, das muss man klar sagen. Sein Tempo muss er einsetzen, in die Tiefe gehen, sich anbieten und auch mit dem ersten Kontakt einen Vorteil zu verschaffen. Da muss er weiter lernen – auch mit dem nötigen Mut und Selbstverständnis in die Box zu ziehen. Man sieht seine unheimliche Qualität, aber er muss sie gewinnbringend einsetzen. Natürlich ist die Bundesliga ein Schritt. Uns ist bewusst, dass das nicht von heute auf morgen geht. Er hatte ja punktuelle Einsätze bei Manchester United. Tahith beschäftigt sich viel mit seiner Situation, seiner Entwicklung. Das ist auf der einen Seite gut, weil er lernwillig ist, vielleicht ist es aber auch etwas zu viel.“

… zum Stürmer-Nachwuchs aus der U23: „Wie die Entwicklung von Eren Dinkci, Nick Woltemade oder Kebba Badjie verläuft, hängt auch damit zusammen, wie es in der Regionalliga weitergeht. Natürlich beschäftigen wir uns aktuell damit intensiv, da die gesamte Mannschaft keine Spielpraxis hat und das Ende der Saison in Sicht gerät. Da gibt es viele Fragezeichen. Klar ist: Wir bauen auf unseren Nachwuchs, wir wollen die Jungs weiterentwickeln, aber damit es zum Beispiel zu einer Leihe kommt, muss es im Paket passen. Es bringt uns nichts, wenn Spieler woanders nicht zum Zuge kommen.“

… zum Leverkusen-Spiel: „Im Vergleich zum Union-Spiel war das ein unheimlicher Fortschritt hinsichtlich der mentalen Frische, der Kompaktheit, der Präsenz und Kommunikation auf dem Platz. Gegen Leverkusen haben wir eine Mannschaft gesehen, die unbedingt etwas mitnehmen wollte, sich reingehauen und defensiv eine gute Leistung gezeigt hat. In der zweiten Halbzeit haben wir zu sehr verwaltet. Wir hätten bei den Leverkusener Fehlern noch mutiger agieren und mehr die Räume nutzen müssen, die uns gegeben wurden. Das ist aktuell unsere Baustelle: Wir kriegen es hinten hin, machen es vorne aber nicht gut genug. Das ist uns bewusst. Daran arbeiten wir. Das betrifft aber alle Mannschaftsteile und nicht nur zwei, drei Spieler.“

… zur Leistung von Milos Veljkovic: „Er war im Sommer sehr gut drin und wurde dann unglücklicherweise immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Er hat das am Wochenende gut gemacht, hatte eine gute Zweikampfführung und Intensität gegen die schnellen und körperlich starken Offensivspieler. Milos hat ein sehr gutes Spiel gemacht und sich nahtlos eingeführt.“

… zur Personalsituation: „Milot Rashica ist - Stand jetzt - weiter ein Kandidat für das Augsburg-Spiel. Bei Niclas Füllkrug und Davie Selke ist es schwer für mich einzuschätzen, für wie lange es reicht. Ich halte 45 bis 60 Minuten bei beiden Spielern für durchaus möglich.“

… zum Augsburg-Spiel: „Sie waren immer in ihrer Spielweise sehr unangenehm, da sie über die Intensität und die Zweikampfführung kommen. Das muss jedem klar sein. Es kommt drauf an, aktiv zu sein, dagegen anzugehen, wie wir das über weite Strecken auch gegen Leverkusen gezeigt haben. Wir müssen eine hohe Einsatz- und Laufbereitschaft an den Tag legen. Wir wissen um die Augsburger Stärken, aber werden hier aktiv und engagiert auftreten.“

… zur schlechten Heimbilanz der letzten Monate: „Natürlich haben wir auch zuvor nicht jede Mannschaft aus dem wohninvest WESERSTADION geschossen, aber für mich gibt es für die letzten Spiele eigentlich nur einen Punkt: Mir fehlen die Zuschauer extrem, da kann ich für alle bei Werder Bremen sprechen. Sie fehlen uns sehr. Ich hoffe, dass das bald wieder möglich sein wird, mit Zuschauern zu spielen, und dann werden wir auch wieder viele Werder-Siege sehen. Solange drehen wir weiter an allen Stellschrauben, die wir intern beeinflussen können.“

 

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