… den Kader: "Wir haben von Saisonbeginn gesagt, dass wir eine junge, hungrige Mannschaft aufbauen wollen. Wenn man so etwas ankündigt, müssen auch Taten folgen. Wir haben einen Kader, der auf allen Positionen doppelt besetzt ist und uns im Offensivbereich einige Alternativen bietet. Wir glauben an unsere jungen Spieler, die allerdings noch Zeit brauchen. Wir werden auch weiterhin Schwankungen in den Leistungen haben und uns ist klar, dass es eine schwierige Saison werden wird. Doch das letzte Jahr hat auch gezeigt, dass es mit einer erfahrenen und namhaften Mannschaft schwer werden kann. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass wir mit diesem Weg erfolgreich sein können und uns in der Bundesliga behaupten werden."
… die Abgänge: "Es ist sehr schade, dass wir mit Davy einen Top-Spieler und Menschen verlieren, der die letzten Jahre eine wichtige Rolle bei uns hatte (zur Extrameldung). Ich kann mich nur für seine Zeit bedanken und wünsche ihm viel Glück bei seinem Heimatverein. Die zweite Personalie ist die Leihe von Johannes (zur Extrameldung). Er hat in den letzten Monaten nicht die Spielzeit bekommen, die er vorher hatte, von sich selbst erwartet und für den nächsten Schritt braucht. Mit Linz haben wir einen Verein gefunden, der eine Spielweise hat, die zu Johannes passt. Zudem wird er dort Erfahrungen in der Europa League sammeln können. Der Zwischenschritt wird ihm guttun. Gleiches gilt für Simon Straudi. Mit Klagenfurt geht er zu einem ambitionierten Verein, mit dem wir auch schon gute Erfahrungen gemacht haben."
… Milot Rashica: "In den letzten Tagen gab es viele Klubs aus dem In- und Ausland, die Interesse hatten. Milot hatte bereits längeren Kontakt mit Leverkusen. Die Gespräche mit uns und Leverkusen begannen aber erst am Montag. Wir haben harte Verhandlungen geführt und wollten Milot nicht unter Wert abgegeben. Am Ende haben die Verhandlungen über eine Leihe mit möglicher Kaufverpflichtung dazu geführt, dass wir nicht rechtzeitig eine Einigung erzielen konnten. Wenn das Paket gestimmt hätte, hätten wir ihn abgegeben. So sind wir froh weiterhin einen Top-Stürmer in unseren Reihen zu haben."
… die wirtschaftliche Lage: "Wir haben am Sonntag die Entscheidung getroffen, dass wir keinen neuen Spieler dazu holen. Dies liegt auch daran, dass wir nur einen Spieler geholt hätten, der uns besser gemacht hätte. Zudem ist unsere finanzielle Situation weiterhin herausfordernd. Es wird ein wenig unterschätzt, dass wir unter den Auswirkungen der Pandemie leiden. Wir müssen weiterhin Einsparungen vornehmen und haben mit dem Abgang von Davy unsere Ausgaben aus den Kaufverpflichtungen des Vorjahres decken können und das Gehaltsgefügt reduziert."