Der Cheftrainer zum Spiel: Mit dem VfL Wolfsburg trifft Werder auf die beste Defensive der Liga. Florian Kohfeldt erwartet eine „sehr physisch und aggressiv“ verteidigende Mannschaft, die sich in der letzten Reihe auch durch eine gewisse Variabilität auszeichnet. Ganz unverwundbar ist das Team von Oliver Glasner trotzdem nicht: „Natürlich gibt es Momente, in denen sie auch ein kalkuliertes Risiko eingehen“, erklärte Kohfeldt, verwies aber direkt wieder auf die Stärken: „Sie haben zwei sehr physische Innenverteidiger und Sechser, die da sehr viel wegfangen.“ Desweiteren warnt der Chefcoach vor den „starken Außenspielern“, die sich sowohl offensiv als auch defensiv behaupten können. Wie er das "Wolfsrudel" zähmen will, bleibt aber noch geheim: „Wir werden uns Gedanken machen, wie wir zu Torchancen kommen.“ Aber Florian Kohfeldt wäre nicht Werder-Trainer, wenn er nicht auch dieses Unterfangen lösen könnte.
Das letzte Duell: Die Grün-Weißen lehrten den Gastgebern aus Wolfsburg in der Vergangenheit schon des Öfteren das Fürchten. Mit dem 1:1-Unentschieden der Vorsaison konnte der SV seine gute Statistik gegen die „Wölfe“ allerdings nur aufrechterhalten. Aus den vergangenen sieben Partien gegen den Nachbarn aus Niedersachsen sammelten die Werderaner 17 von möglichen 21 Punkten und sind seitdem ungeschlagen. Das zeichnete sich beim vergangenen Rückrundenspiel vorerst nicht ab, bis Max Kruse in der 74. Minute den 0:1-Rückstand egalisierte (zum Spielbericht).