Das letzte Duell: Das bisher einzige Aufeinandertreffen im Profifußball zwischen dem SV Werder und dem 1. FC Union Berlin fand in der Saison 2009/10 statt. In der Erstrundenpartie des DFB-Pokals trafen die Grün-Weißen auf den damaligen Zweitligaaufsteiger aus der Hauptstadt. Im Stadion "An der Alten Försterei" setzte es für die Eisernen eine heftige 0:5-Heimniederlage. Boubacar Sanogo und Marcelo Moreno schnürten jeweils einen Doppelpack, Abwehrchef Naldo reihte sich ebenfalls als Torschütze ein.
Florian Kohfeldt zum Spiel: Wie vor jeder Bundesliga-Partie weiß der Cheftrainer genau, welche Stärken der kommende Gegner hat und wo er mit seiner Mannschaft „die Hebel“ ansetzen kann. Dass Borussia Dortmund am vergangenen Spieltag in Berlin mit 1:3 scheiterte, weiß Kohfeldt einzuordnen. „Mir war vorher schon klar, dass sie eine sehr gute Mannschaft sind, mit besonderen Attributen.“ Von der Stimmung "An der Alten Försterei", die immer ein besonderer Faktor ist, wollen sich die Grün-Weißen erst gar nicht beeindrucken lassen. „Es ist alles sehr homogen, alle wissen, was sie tun wollen. Das überträgt sich auch auf das Drumherum, aber mir und meinen Spielern ist das eigentlich egal“, so der Cheftrainer, der die richtige Einstellung vorlebt: „Wir müssen in diesen Tunnel kommen, wo wir alles ausblenden und wir uns nur auf unsere Leistung konzentrieren.“