Ein "unglaublich bedeutsames" Spiel

Der Vorbericht zum Paderborn-Spiel

Die Werder-Profis um Theodor Gebre Selassie sind sich der Wichtigkeit des Spiels in Paderborn bewusst (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Donnerstag, 11.06.2020 / 17:35 Uhr

Von Mirko Vopalensky

Schon ein Blick auf die Tabelle genügt, um die Wichtigkeit dieses Spiels zu erfassen. Wenn der SV Werder Bremen am Samstag, 13.06.2020, um 15.30 Uhr (live bei Sky, im Werder Live-Radio und ab 14.30 Uhr im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) in der Benteler-Arena beim SC Paderborn 07 zu Gast ist, dann empfängt am 31. Spieltag der Tabellenletzte den Vorletzten der Bundesliga. Auch, wenn diese mit einem hohen Druck belastete Partie im Kampf um den Klassenerhalt keine Entscheidung bringen wird, ist es für beide Vereine ein "unglaublich bedeutsames Spiel", wie Werders Cheftrainer Florian Kohfeldt im Vorfeld betont.

Das Personal: "Die offensiven Optionen werden wieder mehr", sagt der SVW-Coach mit Bezug auf das Quartett Leonardo Bittencourt, Milot Rashica, Niclas Füllkrug und Claudio Pizarro, die allesamt unter der Woche teilweise mit der Mannschaft trainiert haben. Während Füllkrug für das Spiel beim SC Paderborn wahrscheinlich erstmals nach seiner rund achtmonatigen Verletzungspause in den Kader zurückkehren wird, stehen hinter Bittencourt, Rashica und Pizarro noch Fragezeichen (zur Extrameldung). Mit Ausnahme der Langzeitverletzten sind "alle anderen Spieler gesund", gibt Florian Kohfeldt zu Protokoll.

"Aggressiv und intensiv"

Der Cheftrainer zum Spiel: "Sie haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie nicht aufgeben. Mit einer enorm kämpferischen und mutigen Leistung haben sie in Leipzig einen Punkt geholt", zollt Florian Kohfeldt dem SC Paderborn seinen Respekt für das 1:1-Remis beim Spitzenteam RB Leipzig am vergangenen Wochenende. Dementsprechend stellt der SVW-Coach seine Mannschaft auf die Partie an der Pader ein: "Sie sind sehr schwer zu bespielen. Ich erwarte ein intensives Spiel, es wird sehr umkämpft." Die Intensität soll vor allem von den Werderanern ausgehen: "Wir wollen gegen den Ball aggressiv und intensiv auftreten", sagt Kohfeldt und warnt gleichzeitig vor den Kontern der Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart. Dass auf beiden Teams ein hoher Druck lastet, ist dem Werder-Trainer bewusst. „Ich habe die Überzeugung, dass wir darauf mit Leidenschaft und Aggressivität antworten und nicht an dem Druck zerbrechen“, sieht Florian Kohfeldt seine Mannschaft für den Saisonendspurt auch psychisch gerüstet.

Das letzte Duell... hat der SV Werder in keiner guten Erinnerung. Denn dieses verhagelte den Bremern mal so richtig den 2. Advent. Als damaliger Tabellenvierzehnter kassierten die Grün-Weißen in der 90. Minute die kalte Dusche. Der Paderborner Sven Michel erzielte an jenem verregneten Dezemberabend im wohninvest WESERSTADION das Tor des Tages, welches zunächst wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt und nach langer Prüfung des Video Assistant Referees doch gegeben wurde. Durch den 0:1-Auswärtssieg gab der SCP seinerzeit die rote Laterne an den 1. FC Köln ab (zum Spielbericht).

Die Statistik erobern

Alte Bekannte: Florian Kohfeldt und SCP-Trainer Steffen Baumgart sind sich alles andere als fremd. „Wir laufen uns immer wieder über den Weg“, sagt Kohfeldt und ergänzt: „Da freue ich mich drüber, denn wir schätzen uns sehr“. Gemeinsam belegten die beiden Trainer erfolgreich den Fußball-Lehrer-Lehrgang des Deutschen Fußball-Bund (DFB). Und dennoch verbindet der Werder-Trainer auch ein negatives Erlebnis mit dem 48-jährigen Paderborner: Als der SC Paderborn in der Saison 2017/18 in der 3. Liga spielte, unterlag Coach Kohfeldt diesem mit der U23 des SV Werder in der Benteler-Arena mit 1:7 und erfuhr so seine höchste Niederlage im Profibereich.

Ausgeglichene Statisitk: Dreimal trafen SCP und SVW bisher in der höchsten deutschen Spielklasse aufeinander. Und dreimal war das Ergebnis ein anderes. Denn die Ostwestfalen und die Norddeutschen teilten sich die bisherigen zu vergebenen Punkte fair auf. Je einmal konnte jeder Klub gewinnen, dazu kommt ein Remis. Nur schossen die Bremer in diesen drei Begegnungen mit sechs Buden doppelt so viele Tore wie die Blau-Schwarzen. Das darf gerne auch am Samstag der Fall sein.

Der Schiedsrichter: Die Ansetzung des Schiedsrichtergespanns gibt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) aufgrund der aktuellen Situation erst am Spieltag nach einer negativen Corona-Testung der Unparteiischen vom Vortag bekannt.

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 14.30 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker von der Bundesliga-Partie. Zusätzlich können die kompletten 90 Minuten im neuen Werder Live-Radio (#WERDERfm, ab 15.20 Uhr auf Sendung) verfolgt werden. Sky zeigt das Spiel des SVW live als Einzelspiel und in der Konferenz. Zudem können alle Abonennten von WERDER.TV die Partie unmittelbar nach Spielende im re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen. Jetzt Abonnent werden!

 
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