Das letzte Duell: Es ist der letzte Spieltag der Saison – Heimspiel – und mit einem Sieg gegen den Tabellendritten besteht noch die Möglichkeit einen Platz für die Europa League zu erreichen, wenn der VfL Wolfsburg gegen den FC Augsburg verliert. Jedoch hat auch RB Leipzig die Ambitionen, die gute Saison auf einem Champions-League-Platz mit einem Sieg zu beenden. Zunächst sah es so aus, als würde sich der SV Werder den Sieg sichern. Nach einem Foul von Stefan Ilsanker an Milot Rashica, verwandelt „Rocket“ den fälligen Elfmeter in der 35. Minute präzise zum 1:0. Und das mit dem ersten Torschuss der Partie. Besonders nachdem der Leipziger Bruma in der 54. Mintue einen Strafstoß verschossen hatte, drehte der Tabellendritte der vergangenen Saison richtig auf. Und so kam es, wie es kommen musste: In der 86. Minute glichen die Gäste zum 1:1 aus. Doch wer, wenn nicht Claudio Pizarro, hätte dieses Spiel noch drehen können. Nur zwei Minuten später zog der Peruaner aus 18 Metern ab und versenkte den Ball! Trotz der drei Punkte verfehlten die Grün-Weißen die Europa League knapp, da die Wölfe den FCA besiegten. Die Aufbruchstimmung, die dieser Spieltag mit sich brachte, bleibt bis heute bestehen.
Der Cheftrainer zum Spiel: Die Partien gegen RB Leipzig sind immer auf hohem Niveau, das weiß auch Cheftrainer Florian Kohfeldt. „Es ist immer ein Duell, wo du weißt, du musst von Anfang an hellwach sein und ein hohes Tempo aufbringen“, erklärt der Coach. Besonders mit dem neuen Trainer in Leipzig, Julian Nagelsmann, wurde „viel Positives und Gutes eingeführt“. Wie sie das schnelle Konterspiel der Leipziger unterbinden können, weiß der 36-Jährige jedoch bereits: „Wir müssen uns trauen, das Kombinationsspiel zu zeigen, was uns ein Stück weit ausmacht. Wir müssen diese Attitüde auf den Platz bringen: Wir können auch Fußball spielen und wir können euch auch auskombinieren.“