Florian Kohfeldt zum Spiel: Die TSG Hoffenheim hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals in Würzburg schwer getan. Nach einer komfortablen 2:0-Führung verlor das Team von Neu-Trainer Alfred Schreuder den Faden, musste zwischenzeitlich den Ausgleich hinnehmen und kam letztendlich erst im Elfmeterschießen weiter. Und auch bei der Auftaktniederlage in Frankfurt taten sich die Kraichgauer lange schwer und kassierten mit dem 0:1 nach 37 Sekunden das schnellste Gegentor der Vereinshistorie. Dennoch wissen die Werderaner um die Qualität der TSG, das betonten Davy Klaassen, Jiri Pavlenka und nun auch Florian Kohfeldt. „Sie haben eine spannende Idee, Fußball zu spielen. Sie haben ihre Spielweise aus den vergangenen Jahren weiterentwickelt“, erklärt der Cheftrainer, der sich eine spannende Partie verspricht. Denn beide Mannschaften wollen agieren und im „Eins gegen Eins“ verteidigen. „Da werden schon die ein oder anderen harten Zweikämpfe geführt“, prophezeit der Werder-Trainer.
Gutes Pflaster: Das Badnerland, „es ist so herrlich anzuschauen“ – das singen zumindest die Fans der TSG 1899 Hoffenheim vor jedem Bundesliga-Spieltag in ihrer PreZero Arena. Für den SV Werder ist das Badnerland, nicht nur ganz schön auszusehen, sondern viel wichtiger noch, ein gutes Pflaster für drei Punkte. Denn aus den elf Partien im Süden Deutschlands, wenn der Gegner aus Hoffenheim kam, ging Grün-Weiß sechs Mal als Sieger und drei Mal mit einem Zähler vom Platz. Daher lässt sich die Bilanz im Gesamtüberblick gegen die Kraichgauer aus grün-weißer Sicht ganz gut lesen: 25 Spiele, zehn Siege, neun Unentschieden und nur drei Niederlagen. Am kommenden Samstag könnte ein elfter Erfolg gegen die TSG und ein siebter Triumpf im herrlichen Badnerland hinzukommen.