Defensiv-Rekord ausbauen

Vorbericht zum Frankfurt-Spiel

Das Werder-Team schwört sich auf drei Punkte in Frankfurt ein (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Freitag, 04.10.2019 / 17:33 Uhr

Philipp Burde

„In Dortmund einen Punkt zu holen war schön, aber wenn wir in Frankfurt nicht nachlegen, hat das alles keinen Wert“, erklärte Ömer Toprak am vergangenen Donnerstag in der Mixed Zone. Somit ist der Fokus auf Frankfurt seit Beginn der Woche scharf gestellt und drei Punkte als „klares Ziel" formuliert. Zwischen dem Wunsch und der Realität stehen allerdings noch 90 Minuten in der Commerzbank-Arena. Mit der Frankfurter Eintracht wartet am Sonntag, 06.10.19 (ab 17.00 Uhr im betway-Liveticker auf WERDER.DE), ein offensivstarker Gegner auf die Grün-Weißen.

Das Personal: „Bei Ömer Toprak sieht es gut aus. Er hat durchtrainiert und das anspruchsvolle elf gegen elf gestern gut verkraftet. Somit ist er ein Startelfkandidat für Frankfurt“, erklärte Florian Kohfeldt zu Beginn der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel. Doch das waren nicht die einzigen guten Nachrichten, die der Werder-Trainer am Freitag zu verkünden hatte. Bis auf die Langzeitverletzten Augustinsson, Füllkrug, Osako, Bartels und Möhwald sind alle Profis fit und stehen für das Spiel am Sonntag zur Verfügung. Einzig für Moisander kommt ein Einsatz in Frankfurt definitiv zu früh. Die allmähliche Auflösung des Werder-Lazaretts gibt Florian Kohfeldt wieder mehr Optionen zu variieren. Vor allem in der Defensiv-Kette könnte sich demnach einiges ändern, „oder auch nicht“, ließ sich der Chefcoach nicht in die Karten blicken. Für welche Verteidigungsreihe sich Kohfeldt schließlich entscheiden wird, wollte er nicht bekanntgeben. Einzig die Situation fast wieder aus dem Vollen schöpfen zu können, beschrieb er als ein „schönes und ungewohntes Problem.“

Milot, mach's nochmal!

Das letzte Spiel: Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der Commerzbank-Arena endete in einer grün-weißen Jubeltraube. Nach einem Foul schnappte sich Milot Rashica beim Spielstand von 1:1 in der sechsten Minute der Nachspielzeit den Ball. Per direktem Freistoß aus 26 Metern jagte er die Kugel direkt ins Glück und bescherte den Bremern den ersten Dreier der Saison. Beim Rückrunden-Duell am 19. Spieltag der vergangenen Saison hätte es beinahe ähnlich geendet. Schlussendlich reichte es trotz einer starken Leistung gegen den Europa League-Teilnehmer nur zu einem 2:2-Unentschieden. Am Sonntag werden die Karten neu gemischt.

Florian Kohfeldt zum Spiel: Wie bei jedem Spiel weiß Florian Kohfeldt auch bei der Frankfurter Eintracht wieder ganz genau mit welchem Gegner es seine Mannschaft zu tun bekommt. Seine Eindrücke ließ er sich am Donnerstagabend nochmals „von der Couch aus“ bestätigen, als die Rheinhessen in der Europa League unterwegs waren: „Ihr Spiel ist von hoher Intensität und Physis geprägt. Sie spielen mit viel Offensivpower und wollen das Geschehen an sich reißen. Ähnlich wie wir.“ Zu gerne erinnert sich Kohfeldt dabei an „eines der schönsten Spiele der vergangenen Saison“, als beide Mannschaften mit offenen Karten spielten und sich am Ende mit 2:2 trennten. „Das war ein Spektakel mit vielen Emotionen und einem dauernden Hin und Her. Am Sonntag erwarte ich auch ein stimmungsvolles Spiel zweier Traditionsvereine.“

Kohfeldts Blick zurück

Gutes Omen: Im Spiel gegen Borussia Dortmund zeigte sich der SV Werder in der zweiten Halbzeit nicht nur torgefährlich, sondern stand auch in der letzten Reihe sicher. Nun könnten die Bremer ihre Defensiv-Serie in Frankfurt ausbauen. Gegen keinen anderen Gegner der Bundesliga-Geschichte hat der SV Werder Bremen häufiger zu null gespielt als gegen die Frankfurter Eintracht. Wenn unsere Jungs am Sonntag zum 33. Mal ohne Gegentor nach Hause fahren sollten, freuen sich nicht nur die Werder-Fans sondern auch der Abwehrverbund um Keeper Jiri Pavlenka.

Kohlfelds Throwback: Mit dem Spiel in der Commerzbank-Arena kehrt Florian Kohfeldt auch in das Stadion zurück, in welchem er vor knapp zwei Jahren seine Amtszeit an der Bremer Seitenlinie begann. Nach der Trennung von Alexander Nouri betrat Kohfeldt in der Main-Metropole erstmals mit der Werder-Raute auf der Brust einen Bundesliga-Rasen als Chefcoach. Eine Rückkehr nach Frankfurt ist somit auch immer mit Emotionen verbunden: „Es wird immer ein besonderes Stadion sein, weil ich an damals zurückdenke. Da halte ich schon mal kurz inne. Das ändert aber nichts daran, dass ich das Spiel gewinnen will.“

Schiedsrichter: Gudio Winkmann leitet die Partie am Sonntag. An der Seitenlinie unterstützen ihn Christian Bandurski und Arno Bloß. Als vierter Offizieller ist Arne Aarnink eingeplant. Als Videoschiedsrichter stehen Felix Zwayer und Marco Achmüller bereit.

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 17.00 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway-Liveticker live von der Bundesliga-Partie. SKY zeigt das Spiel des SVW live als Einzelspiel. Zudem können alle Abonennten von WERDER.TV die Partie unmittelbar nach Spielende re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen. Jetzt Abonnent werden!

Zusammengestellt von WERDER.DE und opta

 
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