Der Cheftrainer zum Spiel: Die Fortuna glänzte in der vergangenen Saison mit ausgezeichnetem Konterspiel – das musste der SV Werder im Rückspiel der letzten Saison am eigenen Leib erfahren. Die Mannschaft vom ältesten Trainer der Liga, Friedhelm Funkel, stellte jeden Gegner vor Probleme. Doch in einer starken Vorbereitung zeigten die Rheinländer, dass sie ihren fußballerischen Ansatz deutlich gestärkt haben. „Sie haben trotz den Abgängen von Lukebakio und Raman nicht an Tempo verloren und mit Rouwen Hennings einen bulligen Stürmer vorne drin, der die Bälle sehr gut fest machen kann“, erklärt Florian Kohfeldt. Mit Niklas Moisander, der laut dem Cheftrainer „die Cleverness in Person“ ist , und Neuzugang Ömer Toprak, der mannschaftliche Fehler durch individuelle Schnelligkeit ausbaden kann, ist der SV Werder bestens für den ersten Spieltag und den Gegner aus Düsseldorf gewappnet.
Das Auftaktmatch: Dass der SV Werder die Auftaktpartie der Bundesliga gewonnen hat, ist schon ein Weilchen her. Zur Saison 2014/15 nahmen die Grün-Weißen beim 0:1-Auswärtserfolg bei Eintracht Braunschweig drei Punkte mit an die Weser. Für diese Bilanz hat Florian Kohfeldt eine Erklärung: „Beide müssen gucken, wo sie stehen. Das ist das erste Match auf dem Niveau, da gibt es keinen Favoriten.“ Dennoch hat der Cheftrainer ein positives Grundgefühl. „Ich spüre bei meiner Mannschaft eine Mischung aus Vorfreude und enormen Fokus auf die Partie. Das gibt auch mir eine gewisse Portion Optimismus“, erklärt der 36-Jährige und fügt mahnend an: „Das wird alles andere als ein Selbstläufer. Naiv sollten wir nicht sein.“ Jungs, die bis in die Haarspitzen motiviert sind und den Gegner nicht unterschätzen – der Spieltag kann kommen!