Der Cheftrainer zum Spiel: "Natürlich haben wir eine Idee, wie wir das angehen wollen", bemerkt Florian Kohfeldt ob der "unglaublich schweren Aufgabe" gegen den Rekordmeister aus München, der mit einem Sieg in Bremen die 30. Deutsche Meisterschaft feiern könnte. Als "dominant wie ganz, ganz lange nicht mehr" beschreibt der SVW-Coach das Team von Trainer Hansi Flick. Und dennoch: "Es gibt kleine Nadelstiche, die man gegen sie setzen kann", gewährt er einen Einblick in die Analyse. "Wir müssen Phasen haben, in der wir Entlastung haben - mit und gegen den Ball. Wir müssen aufmerksam bleiben", sagt Kohfeldt und hebt besonders Robert Lewandowski und Thomas Müller hervor, die nach ihren Gelbsperren in die Offensive der Gäste zurückkehren werden.
Das letzte Duell: Die Bilanz der letzten Jahre ist hinlänglich bekannt, Werder hofft auf den 20. Heimsieg gegen die Bayern. Und somit auf den ersten seit dem 21. Oktober 2006. Sie liest sich selbst mit der grün-weißen Brille wirklich nicht gut, die Bilanz des SV Werder Bremen gegen den FC Bayern München. Ganze 18 Siege in Folge konnte der FCB feiern, wenn der Norden in der Bundesliga auf den Süden traf. Zuletzt war dies am 14. Dezember 2019 der Fall, das Spiel endete am 15. Spieltag in der Allianz Arena mit 6:1. Coutinho traf dreifach, Lewandowski doppelt und Müller auch einmal (zum Spielbericht). Dabei gingen die Werderaner durch eine sehenswerte "Lenkrakete" von Milot Rashica in Führung.