Florian Kohfeldt zum Spiel: Im DFB-Pokal hat sich die Elf von Martin Schmidt alles andere als mit Ruhm bekleckert. Beim SC Verl, aus der Regionalliga West, schieden die Schwaben nach schlechter Leistung mit 1:2 aus. Auch in der Liga ließen die ersten zwei Spiele zu wünschen übrig. Dennoch weiß die Mannschaft vom Osterdeich, dass sie den FCA nicht unterschätzen darf. „Sie haben im Zentrum sehr torgefährliche und spielstarke Spieler. Über die Außen haben sie zudem enormes Tempo, was sie gut einzusetzen wissen. Auch über Flanken können sie gefährlich werden, weshalb wir im Zentrum eine hohe Qualität im Kopfballspiel benötigen werden“, erklärt der Cheftrainer, der genau weiß, was am Sonntag wichtig sein wird. „Die Herausforderung wird es sein, die eigene Spielweise, trotz des guten Gegenpressings der Augsburger, durchzuspielen und am Ball nicht hektisch zu werden.“
Punkte gebraucht: Nicht nur unsere Jungs sind nicht gerade optimal in die neue Saison gestartet. Auch die Gäste aus dem Süden hätten sich ihren Start besser vorstellen können. Nach einem frühen Tor in Dortmund am ersten Spieltag verloren die Augsburger noch 1:5. Im zweiten Spiel gegen Union Berlin reichte es immerhin zu einem Punkt beim 1:1. Dennoch warten die Fuggerstädter genauso wie der SVW auf den ersten Sieg der laufenden Saison. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass es durchaus eine enge Partie werden wird. Die Hälfte aller Bundesliga-Heimspiele gegen den FC Augsburg gingen verloren – so viel, wie gegen kein anderes Team. Die große Hoffnung: Werder gewann die letzten drei Duelle gegen den FCA.