Auch im Duell mit der Nagelsmann-Elf kann es dabei zu Rückschlägen kommen. Doch wie bereits mehrfach betont, ist entscheidend, wie damit umgegangen wird. Dabei werden auch die Gespräche, die in den nächsten Tagen geführt werden, helfen. „Wir werden in den unterschiedlichsten Konstellationen zusammensitzen. Dabei wird es zwei Arten von Gesprächen geben. Neben den Sitzungen in der gesamten Gruppe, werden wir, da zähle ich Frank, meine Co-Trainer und Clemens Fritz, der auf meinen Wunsch mitreist, zu, Einzelgespräche führen“, so Kohfeldt, der ergänzt: „Clemens ist erfahren und kennt solche Situationen. Als aktiver Spieler hat er solche Phasen leider häufig durchmachen müssen. Er soll nochmal eine andere Perspektive in die Gruppe einbringen. Zudem spricht er Dinge klar an, was ich sehr an ihm schätze.“
Eine klare Absprache mit Handlungsmustern soll es auch auf dem Platz geben. Hierbei hilft ein Blick in den Rückspiegel, wie Florian Kohfeldt verrät: „In der letzten Saison waren wir in einer ähnlichen Situation. Wir haben zur Mitte der Hinrunde nach der Pause zu viele Gegentore bekommen. In dieser Phase haben wir es mit Handlungsmustern probiert. Zum Beispiel haben wir mit Beginn der zweiten Halbzeit zwei lange Bälle gespielt, um ins Gegenpressing zu kommen. Auch jetzt arbeiten wir mit Handlungsmustern, die einsetzen, wenn bestimmte Ereignisse passieren. Dass der Grundansatz funktioniert, haben wir bereits gegen Dortmund gesehen.“