Nach der Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings ist das Trainingscamp ohne Außenkontakt der zweite wichtige Aspekt in der Vorbereitung auf den Re-Start. Die Einheiten in voller Teamstärke wird der SVW weiter im Stadioninneren abhalten. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Zum einen ist das Training unter Ausschluss der Öffentlichkeit Vorgabe des Konzepts, zum anderen gleicht die Atmosphäre des menschenleeren wohninvest WESERSTADIONs der am Spieltag. „Wir haben normalerweise im Fußball nie die Möglichkeit, die Wettkampfsituation perfekt zu simulieren. Jetzt schon“, sagt Kohfeldt. Auch deshalb wird es mehrere Trainingsspiele mit elf gegen elf Profis geben.
Darüber hinaus sei die Gewöhnung Hauptaspekt der Trainingsgestaltung: Kleine und größere Spielformen, Ballhaltespiele, Basiselemente des mannschaftstaktischen Verhaltens und an Tagen mit geringerer athletischer Belastung auch Standards – daran arbeitet das Trainerteam mit den Spielern bis zum kommenden Montag intensiv. Dann, wenn der Rasen des wohninvest WESERSTADIONs mit dem Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen die endgültige Rückkehr des Fußballs erlebt. Wie Florian Kohfeldts Ansprüche an die Greenkeeper sein werden, dürfte klar sein.