Ludwig Augustinsson: „Wir spielen zuhause und kassieren so einfache Gegentore – das ist dann schlichtweg nicht gut genug. Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht geschafft, Druck auszuüben. Wir hatten in den ersten 60 Minuten kaum Möglichkeiten.“
Davy Klaassen: „Wir hatten in der ersten Halbzeit keinen richtigen Zugriff, in der zweiten Halbzeit waren wir dann risikofreudiger. Nach dem 0:2 mussten wir alles nach vorne werfen. In meinen Augen haben Kleinigkeiten dieses Spiel entschieden.“
Maximilian Eggestein: „Das Ergebnis ist sehr frustrierend. Ich habe zwei Teams auf Augenhöhe in einem taktisch geprägten Spiel gesehen. Schalke macht mit der ersten Chance ein Tor, beim zweiten Gegentor stellen wir uns doof an. Vorne haben wir aus unseren Chancen zu wenig gemacht. Wenn man 0:2 gegen defensiv so starke Schalker hinten liegt, wird es schwer. Ich würde sagen, Schalke war nicht viel besser, aber viel cleverer.“
Florian Kohfeldt: „Es war in den ersten 60 Minuten ein taktisch geprägtes Spiel. Das hat mir nicht gefallen. Es war sehr ausgeglichen, aber Schalke hat die wenigen Chancen genutzt. Bei uns hat der letzte Sprint, das Angehen gefehlt. Wir haben nicht genug kombiniert, sind zu wenig ins Risiko gegangen. Da fehlte das Mutige, was wir uns vorgenommen hatten. Nach dem 0:2 kam das plötzlich, was ein stückweit unerklärlich ist. Da hat man gesehen, mit welcher Wucht wir spielen können. Da haben wir unseren Fußball gezeigt und dann lag auch das 2:2 in der Luft. Es ist schade, dass das nicht früher zu sehen war.“
Frank Baumann: „Mit diesem Spiel können wir nicht zufrieden sein. Wir haben keine gute Leistung gezeigt, hatten zu wenig Mut und keine Überzeugung in unserem Spiel. Am Ende hatten wir zwar Zug zum Tor. Nach dem 0:2 haben wir wieder Moral gezeigt, nicht aufgegeben, Chancen herausgespielt, aber gegen den Ball hat mir dieser Zug gefehlt. Da waren wir zu passiv, wenngleich uns Schalke hier nicht hergespielt hat.“