"Wir sind schwer zu schlagen"

Die Stimmen zum Leverkusen-Spiel

Christian Groß und Co. haben in Leverkusen bis zur letzten Sekunde gekämpft (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 26.10.2019 / 22:38 Uhr

von Philipp Burde

Gekämpft, gebissen, geführt und wieder einen Punkt mitgenommen: Der SV Werder ist dank dem 2:2 in Leverkusen seit vier Spielen ungeschlagen, muss aber wieder mit der Minimalausbeute leben. In einer unterhaltsamen Partie schaffte es die Mannschaft von Florian Kohfeldt nicht ihr Spiel über die kompletten 90 Minuten aufzuziehen. "Wir haben Konter gefahren und führen dann verdient mit 2:1. Danach haben wir die Kontrolle aus der Hand gegeben", analysierte Kohfeldt nach dem Top-Spiel. WERDER.DE hat die Stimmen des Abends zusammengefasst:

Über den Spielverlauf:

Florian Kohfeldt: Die ersten zehn Minuten waren nicht gut. Da hat nichts funktioniert, was wir uns vorgenommen haben. Danach hat fast alles funktioniert, was wir wollten. Wir hatten die Chancen und haben ihnen den Ball immer dann überlassen, wenn wir es wollten. Wir haben Konter gefahren und führen dann verdient mit 2:1. Dann haben wir die Kontrolle aus der Hand gegeben. Am Ende hätten wir uns auch nicht über das 2:3 beschweren dürfen, aber wir haben auch gegen eine hochqualitative Mannschaft gespielt. 

Ömer Toprak: Wir sind hierhergekommen und wollten drei Punkte holen. Wir haben uns reingekämpft, reingebissen und sind sogar in Führung gegangen. Leider ist Alario dann mit der Fußspitze da und es gibt keinen Elfmeter für uns. Das ist bitter.

Josh Sargent: Ich wusste, dass sie ziemlich starke physische Verteidiger haben, aber das ist eine Herausforderung. Darum spiele ich ja auch in diesen Spielen, um zu lernen. Der Punkt geht am Ende in Ordnung. Ich denke gegen dieses Team würden viele einen Punkt nehmen. Einer ist aber zu wenig. Jeder weiß, dass wir gewinnen wollten.

Davy Klaassen: Wir haben am Anfang unsere Räume nicht gefunden. Danach haben wir es besser gemacht und gezeigt, welche Chancen wir uns herausspielen können. In der zweiten Halbzeit wurden wir nach hinten gedrückt und haben nicht so verteidigt, wie wir das können. 

Maxi Eggestein: Ein Punkt in Leverkusen ist ok, aber am Ende ist es schon hart. Wir sind schlecht ins Spiel reingekommen und haben Glück, dass das zweite Tor von Leverkusen nicht zählt, sonst wären wir zwei Tore hinten gewesen. Danach lief es besser, aber wir müssen die Konter besser ausspielen.

Über den möglichen Hand-Elfmeter:

Florian Kohfeldt: Es war eine sehr gute Schiedsrichterleistung, wie auch schon in der letzten Woche von Dr. Brych. Auch heute hat der Schiedsrichter das Spiel wieder wortwörtlich geleitet. Die Szene am Ende wird er sich auch nochmal anschauen. Für mich ist es ein Elfmeter, weil es keine Stützhand ist und er mit beiden Händen reinrutscht.

Ömer Toprak: Am Ende müssen wir einen Elfmeter kriegen. Das hab selbst ich von hinten gesehen. Wenn ich das sehe, dann muss es der Schiedsrichter auch sehen. Schade, dass der VAR da nicht eingegriffen hat.

Joshua Sargent: Diese Handelfmeterregeln… Ich weiß nicht mehr was Hand ist und was nicht. Für mich ist es ein klarer Elfmeter.

Davy Klaassen: Ich habe keine Ahnung, warum der VAR da nicht eingreift. Das muss er machen. Es war ein klarer Elfmeter. Wir haben gesagt Stützhand ist kein Handspiel, aber das ist einfach keine Stützhand.

Maxi Eggestein: Mittlerweile ist es verrückt. Bei dem Leverkusen-Tor ist es ein Handspiel. Nachher dann nicht. Ich habe keine Ahnung mehr, was Handspiel ist und was nicht. Woanders wurde das bestimmt schon mal gepfiffen.

Über die Unentschieden-Serie:

Florian Kohfeldt: Wir haben vier Spiele in Folge nicht verloren, das muss man klar sagen. Letzte Woche gegen Hertha war es eine Enttäuschung, aber Auswärts bei Dortmund, Frankfurt und Leverkusen, da kann man nicht unzufrieden sein. Heute war es teilweise gut, teilweise aber auch nicht so gut. Du musst aber auch die Moral beweisen in solchen Spielen, um nach Rückstand wieder einen Punkt zu holen. 

Davy Klaassen: Mit einem Punkt pro Spiel dauert das Punkte sammeln sehr lange, aber es zeigt auch, dass wir schwer zu schlagen sind. Wir können sagen, dass wir vier Mal nicht verloren haben, aber eben auch vier Mal nicht gewonnen. So kommen wir nicht wirklich vorwärts.

Josh Sargent: Wir müssen einfach mehr Spiele gewinnen, um stärker zu werden. Es kommen immer mehr Verletzte zurück und wir werden besser werden.

Maxi Eggestein: Unser Problem ist eher, dass wir gegen Düsseldorf und Berlin Punkte liegen lassen haben.

 

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