"Wir müssen lernen"

Die Stimmen zum Freiburg-Spiel

Nicht nur Maximilian Eggestein zeigte sich nach dem Spiel ratlos (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 02.11.2019 / 19:36 Uhr

von Philipp Burde und Christoph Pieper

Es ist einer dieser Momente, der zeigt, wie hart dieser Sport sein kann: Der SV Werder Bremen kann gegen den SC Freiburg über weite Strecken auf spielerischer Ebene überzeugen und steht am Ende doch nur mit einem Punkt da. Der Ausgleich von Nils Petersen in der 93. Minute ist symptomatisch für die aktuelle Situation der Grün-Weißen. Ähnlich wie gegen die Hertha aus Berlin haben die Mannen von Cheftrainer Florian Kohfeldt die Partie über lange Zeit im Griff und verpassen es in der Schlussphase mit einem weiteren Treffer den Sack zuzumachen: „Wir brauchen es nicht schön reden. Ich bin mega unzufrieden, weil wir nicht lernen. Und wir müssen lernen", appellierte Kohfeldt nach dem Spiel. 

WERDER.DE hat die Stimmen nach dem Match für euch zusammengefasst:

Über den Spielverlauf:

Florian Kohfeldt: „Wir brauchen es nicht schönreden. Wir müssen unsere Spiele einfach zu Ende bringen. Ich bin mega unzufrieden, weil wir nicht lernen. Und wir müssen lernen. Wir sind in Überzahl und kloppen jeden Ball hinten raus. Warum? Ich muss das erstmal mit mir ausmachen und dann mit meinem Trainerteam besprechen.“

Theodor Gebre Selassie: „Es fühlt sich wie eine Niederlage an. Wir haben so leidenschaftlich verteidigt, ich weiß nicht wie das passieren konnte. Über mein Tor war ich nur für einen kurzen Moment glücklich und habe mir da gewünscht, dass wir noch einen Treffer nachlegen. Am Ende bekommen wir so ein Ding zum Ausgleich. Es ist unfassbar ärgerlich. Das fünfte Unentschieden in Folge ist hart, aber wir müssen versuchen das nächste Spiel zu gewinnen.“

Ömer Toprak: „Wir wollten gewinnen, haben uns am Ende aber zu hektisch und zu ungeordnet gezeigt. Wir haben es nicht zu Ende gespielt. Zwei Tore müssen auch mal reichen. Bei dem Ausgleich habe ich natürlich Mitschuld, das nehme ich auf meine Kappe.“

Milot Rashica: „Wir waren so nah dran, das Spiel zu gewinnen und haben die Partie über lange Strecken im Griff gehabt. Nichtsdestotrotz müssen wir jetzt die guten Dinge daraus mitnehmen.“

Leonardo Bittencourt: „Die Enttäuschung ist sehr groß. Wir waren nicht in der Lage das 2:1 zu verwalten und haben den Sack nicht zugemacht. Das bringt uns nicht weiter. Wir müssen einfach den Dreier holen. In der Situation sind wir ein Mann mehr und müssen dort nicht foulen. Das passt gerade zu unserer Lage. Es nervt unheimlich. Für die Fans tut mir das wirklich leid. Jetzt müssen wir uns schütteln und uns da rausziehen.“

Frank Baumann: „Man merkt die Enttäuschung allen an. Wenn wir jedes Mal nur Unentschieden spielen, bekommen wir Probleme. Das ist am Ende zu wenig. Speziell in der ersten Halbzeit haben wir viel zu wenig gezeigt, da wäre deutlich mehr drin gewesen. Wir hatten aber auch gute Phasen, in denen wir in Überzahl sind und das 3:1 machen müssen. Gegen Ende hätten wir den Gegner vom Tor fernhalten müssen. Es bringt halt nichts, wenn du nur phasenweise gut spielst. Am Ende ist das Ergebnis für unsere Ansprüche zu wenig.“

Über den 1:1-Ausgleich:

Florian Kohfeldt: „Ich sage, dass ist mein Tor. Ich habe immer gesagt, wir wollen hinten rausspielen und das sowas ein, zweimal im Jahr passieren kann. Es ist letztes Jahr in Leipzig passiert, es ist heute wieder passiert.“

Theodor Gebre Selassie: „Torhüter sind mental sehr stark. Es ist seine dritte Saison und sein zweiter Fehler. Sowas kann passieren, wenn wir hinten rausspielen.“

Leonardo Bittencourt: „Pavlas hat uns schon sehr viele Spiele gerettet. Ich mache ihm da keinen Vorwurf.“

Frank Baumann: „Wir wollten hinten rausspielen und Pavlas hat zu lange gebraucht. Ich mache ihm da aber keinen Vorwurf. Wir müssen ihm da viel mehr Anspielstationen bieten, damit er erst gar nicht in so eine Situation kommt.“

Über das kommende Spiel:

Frank Baumann: „Wir müssen jetzt nicht auf Einzelne schauen, sondern auf alle. Wir haben es selbst in der Hand, etwas zu verändern. Dass wir am Ende so in Not geraten, ist unnötig. Wir müssen es in allen Bereichen besser machen.“

Leonardo Bittencourt: „Wir müssen jetzt langsam wieder drei Punkte einfahren. Es wird ein schweres Spiel in Gladbach, aber wir haben eine Mannschaft, die auch dort bestehen kann.“

Milot Rashica: „Ich freue mich über mein Tor und hoffe auch nächste Woche wieder zu treffen, aber drei Punkte wären mir lieber gewesen."

 

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