Florian Kohfeldt: "Ein ganz, ganz wichtiger Auswärtssieg. Von unserer Mannschaft war das in der ersten Halbzeit gut gespielt. Wir hatten einen hohen Ballbesitzanteil. In der zweiten Halbzeit war Schalke besser drin, hat höher gepresst und es wurde einen Tick hektischer. Schalke wurde extrem giftig. Durch die verletzungsbedingten Wechsel von Leo und Milot ging ein bisschen die Struktur verloren. Aber Galligkeit und Giftigkeit waren bis zur letzten Minute da. Insgesamt war es ein verdienter, aber besonders in der zweiten Halbzeit umkämpfter Auswärtssieg. Wenn man sich die Tabelle ansieht, dann weiß man, wie bitter nötig diese Punkte sind. Vor dem Spiel haben wir von einem Tunnel gesprochen und da sollten wir tunlichst drin bleiben."
Sebastian Langkamp: "Wir wussten, nachdem Schalke in der Halbzeitpause umgestellt hat, dass viel Wucht auf uns zukommt. Es wurde viel mit langen Bällen operiert, was für uns unangenehm zu verteidigen war. Wir hatten das große Glück, dass wir die meisten ersten und zweiten Bälle gewonnen haben, so dass wir zumindest Bälle abwehren konnten. Entlastung haben wir dann nicht mehr geschafft. Es ist wichtig für uns die Spiele über die Bühne zu bringen. Das war jetzt der siebte Punkt innerhalb der letzten drei Spiele. Das ist sehr gut in unserer Situation. Doch bei aller Euphorie war das heute ein Must-Win-Sieg."
Leonardo Bittencourt: "Dass Schalke so tief stand, hat es uns nicht leicht gemacht. Es war in der Phase sehr schwer durchzukommen, man hatte immer einen Gegenspieler im Nacken. Dann haben wir eine Situation genutzt, in der sie vorstoßen wollten. Wir haben es gut gemacht sind mit drei Mann draufgegangen und haben gekontert. Es ist das dritte Spiel in Folge, in dem wir eine komplett andere Mentalität zeigen. Das ist der Weg, den wir weitergehen wollen und man sieht, dass es der richtige ist. Es trägt Früchte. Doch wir müssen weitermachen, wir haben noch nichts erreicht."