Nuri Sahin: „Die erste Halbzeit geht klar an Borussia Dortmund. Nach dem 1:0 haben wir aufgehört nach vorne zu spielen und unseren Mut verloren. Dortmund hat uns reingedrückt, aber in der zweiten Halbzeit waren wir besser drin und haben uns den Punkt verdient. Es war klar, dass Dortmund so drückend agieren wird. Dann spielt uns das 1:0 extrem in die Karten und wir kassieren direkt den Gegentreffer. Das war ärgerlich.“
Maximilian Eggestein: „Die erste Halbzeit haben wir es nicht ganz so gut gemacht, in der zweiten wäre dagegen mehr drin gewesen. Wir sind zufrieden, aber wenn wir die erste Halbzeit besser zu Ende gespielt hätten, wäre mehr drin gewesen. Unser Anspruch ist, dass wir immer gewinnen wollen. Dortmund hatte auch Chancen. Das Ergebnis ist okay.“
Marco Friedl: „Wir wussten, dass wir ans Limit gehen müssen, wenn wir hier heute etwas mitnehmen wollen. Die Mannschaft hat eine super Mentalität gezeigt. Wir dürfen nicht so einfach den Ball verlieren und haben zu Beginn viele Räume zugelassen. Das hat in der zweiten Halbzeit besser geklappt. Dortmund hat dann zwar noch gedrückt. Aber wir haben das gut gemacht und hätten auch als Sieger vom Platz gehen können.“
Frank Baumann: „Wir haben uns in der Halbzeit gesagt, dass wir mutiger sein müssen und das nach der Pause umgesetzt. Ich fand es phänomenal, wie sich die Mannschaft aufgebäumt hat, so ganz ohne Stamminnenverteidiger, auch Maxi und Milot sind noch nicht bei 100 Prozent und trotzdem haben sich alle reingeworfen.“
Florian Kohfeldt: „Ich bin sehr zufrieden, denn alles andere wäre vermessen. Es war eine turbulente Anfangsphase. Ein Tor ist immer gut, aber in diesem Moment, bin ich mir nicht sicher, weil wir uns dann nur noch auf Konter fokussiert haben. So haben wir in der ersten Halbzeit die Bälle zu selten behalten und waren zu passiv auf dem Flügel. In der Kabine haben wir genau das angesprochen, da waren wir dann sehr mutig und haben uns richtig was zugetraut. Wir haben gegen absolute Top-Spieler gespielt, aber zwei Kopfbälle sind ärgerlich. Das liegt an der Art, wie wir es verteidigt haben, da waren wir nicht konsequent genug. Das war in der zweiten Halbzeit viel besser. Der Schlüssel zum Punkt war der Ball."