Florian Kohfeldt: Es fühlt sich wie eine Niederlage an. So wie das Spiel läuft, musst du es gewinnen. Das tröstet mich heute nicht, aber fußballerisch war das heute einer der besten Saisonleistungen. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt und guten Kombinationsfußball gezeigt. Wir waren deutlich näher an unserer Art Fußball zu spielen als in Frankfurt. Darum ärgert es mich umso mehr. Milot hat heute ein sehr gutes Spiel gezeigt. Die Chancen stimmen mich optimistisch, denn die gehen irgendwann rein. Wir wollen mehr. Wir wollen angreifen und müssen das konsequent zu Ende bringen. Wir haben die Mittel dafür.
Marco Friedl: Ich denke schon, dass wir über 90 Minuten die bessere Mannschaft waren, aber einen 1:0 Rückstand kann man schnell einholen. Wir müssen die Chancen machen und den Gegner frühzeitig stoppen. Viele Spieler hatten einige Chancen. Auch mein letzter Schuss muss besser kommen. Am Ende schauen wir dumm aus der Wäsche. Da spiele ich lieber schlecht und hole drei Punkte, als 90 Minuten gut und am Ende nur 1:1.
Christian Groß: Es war ein Spiel auf Augenhöhe in denen beide Mannschaften gute Phasen hatten. Wir haben eine gute Balance gefunden und die Partie bestimmt, aber nicht über die ganze Spielzeit. Durch die Möglichkeiten hätten wir das Spiel gewinnen können, aber das Gegentor haben wir nicht gut verhindert. Am Ende ist es wohl ein gerechtes Ergebnis.
Maximilian Eggestein: Man muss immer abwägen, ob man bei so einem Ergebnis ins Risiko geht oder nicht. Beim Gegentor hatten wir dann wohl nicht die richtige Balance. Es war schwierig die Mitte zu finden. Du willst ja auf das zweite Tor gehen, brauchst aber auch die richtige Absicherung. Anfang der zweiten Hälfte hätten wir das Tor machen müssen, aber da hat uns ein Stück die Entschlossenheit gefehlt.
Jojo Eggestein: Wir haben es verpasst das 2:0 zu machen. Nach der Führung waren wir weiterhin die bessere Mannschaft bis Lukebakio mit einer sehr guten Aktion den Ausgleich macht.