Mit Köpfchen gegen die Standardschwäche

Hat die Schwächen analysiert und Lösungen gefunden: Werders Cheftrainer Florian Kohfeldt (Foto: nordphoto).
Profis
Freitag, 30.08.2019 / 16:22 Uhr

Von Daniel Gerdes

Es war das Problem der letzten Woche und sicher ein entscheidender Faktor dafür, dass die Werderaner die Partie in Hoffenheim (zum Spielbericht) unglücklich verloren haben: Die Anfälligkeit bei Defensiv-Standards. Cheftrainer Florian Kohfeldt hat die Schwachstellen ausgemacht, versucht, diese zu beseitigen, und blickt mit einem guten Gefühl Richtung Augsburg.

Beim zwischenzeitlichen 1:1 durch TSG-Verteidiger Ermin Bicakcic kam Kapitän Niklas Moisander nicht rechtzeitig in den Luftzweikampf, beim 2:3 köpfte der komplett freistehende Pavel Kaderabek die Hoffenheimer zum Sieg. Zwei Gegentore, die so nicht passieren dürfen und längst nicht unvermeidbar sind. Ein logisches Resultat also, dass Kohfeldt die Defensiv-Standards mit seiner Mannschaft genauer analysiert hat und mehr als gewillt ist, die Fehler abzustellen.

Mittel gefunden - Besserung in Sicht

„Es gibt klare Vorgaben, aber die wurden in den Situationen nicht umgesetzt. Wir haben das analysiert und ich gehe davon aus, dass es sich so nicht wiederholt“, konstatiert der Übungsleiter des SV Werder. Weiter gab er zu, dass „es schwierig ist, das Defensivverhalten bei Standards im Training 1:1 zu simulieren. Da ist die Wettkampfsituation einfach nicht da, trotzdem haben wir daran gearbeitet und Mittel gefunden, um es in Zukunft besser zu machen.“ An eine Gefahr des „Überpacens“ seiner Spieler aufgrund des bisher nicht zufriedenstellenden Saisonstarts verschwendet er indes keine Gedanken. „Ich beschwöre hier keine außergewöhnliche Situation. Dass die Fans uns unterstützen, ist die Regel bei uns, wenn man sich das Gesamtkonstrukt Werder anschaut, zu dem die Fans nun mal einen großen Teil beitragen. Hier ist der Aspekt Fans größer als bei anderen Standorten, denn sie haben direkten Bezug zum sportlichen Erfolg“, so der 36-Jährige.

Am Sonntag gegen Augsburg wird er vor allem darauf ankommen, „die 0 Punkte da wegzubekommen. Mich nervt es, dass ich mir die Tabelle nicht ansehen kann, ohne uns da unten zu sehen.“ Mit einem konzentrierten Abwehrverhalten – vor allem bei Standards, dem Willen, nach vorne zu spielen und den Fans im Rücken, wird Werder gegen den Gegner aus der Fuggerstadt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit alles daran setzen, dass nicht nur Florian Kohfeldt am Sonntag ab 17.25 Uhr wieder etwas lieber auf die Tabelle schaut.

 

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