"Rocket", wie der Kosovare im grün-weißen Umfeld genannt wird, startet besonders in der vergangenen Rückrunde so richtig durch. Doppelpacks gegen Augsburg und Schalke, Tore gegen Leverkusen, Mainz, München und Leipzig machten den 22-jährigen Rashica zu einem der gefährlichsten Spieler der Bundesliga. Laudator Dr. Hubertus Hess-Grunewald, der die Ehrung übernahm, erzählte auf der Bühne von der gelungenen Wintervorbereitung und einem Gespräch mit Co-Trainer Tim Borowski. "Damals war Rashica so kurz davor und Tim meinte: Lass den ein, zwei Tore machen und dann explodiert er. Und so kam es", berichtete Dr. Hess-Grunewald.

Nicht grundlos sagte Florian Kohfeldt in dieser Vorbereitung, dass die Konkurrenz sich vor dem Werderaner fürchte. Denn „Rocket“ will noch höher hinaus. Dafür hat er in Bremen, im Zillertal und in Grassau hart gearbeitet. Seine 14 Scorerpunkte, die ihn vergangene Saison zu einem der wertvollsten Werder-Akteure machten, will Rashica übertreffen. Eine kleine Kostprobe hatte der Flügelflitzer am „Tach der Fans“, beim 0:0-Test gegen den FC Everton, schon gegeben. Zwar ohne Tor, doch mit viel „Rocket“-Power.