49. Min.: PFOSTEN! Osako leitet für Gebre Selassie in den Raum ein, der legt zurück auf Rashica, dessen Querpass den hinterlaufenden Bittencourt ins Spiel bringt – aber Flekkens Blitzreflex lenkt den Abschluss von Werders Nummer zehn im kurzen Eck soeben noch ans Aluminium.
53. Min.: Aaaaaar, Flekken verhindert abermals Werders neuerliche Führung – Rashica spielt Lienhart an der Strafraumgrenze schwindelig, geht dann vom Elfmeterpunkt aus volles Risiko, doch Flekkens Arm schnellt im Handball-Keeper-Stil nach oben, bevor Rashica den Abstauber zu hoch ansetzt.
59. Min.: TOOOOOOOOOOR, 2:1 für den SVW, Theodor Gebre Selassie. Jetzt aber! Rashica ist mit einer gefühlvollen Eingabe von der linken Strafraumkante der Vorbereiter für Gebre Selassie, der SCF-Kapitän Günther im Luftduell abkocht und zielgenau links einköpft.
65. Min.: Sehr gute Reaktion von Pavlenka, der sich vom Versuch des immer wieder an den Ketten ziehenden Sallai nicht überrumpeln lässt.
82. Min.: Nun drängt Werder auf die vorzeitige Entscheidung – erst scheitern Eggestein und Bittencourt an Flekken, kurz darauf wird Topraks Kopfball gerade noch so vor der Linie geklärt.
87. Min.: Gelb-Rot, Janik Haberer, SCF. Freiburg schwächt sich selbst – Haberer geht überhart mit dem Ellenbogen in den Zweikampf mit Klaassen und holt sich seinen zweiten Karton an diesem Nachmittag.
90. + 3 Min.: TOR, 2:2 des SCF, Nils Petersen. Das darf einfach nicht wahr sein! Günters Freistoß von rechts fliegt an den langen Pfosten, wo Petersen aus einem Meter einnickt.
90. + 4 Min.: Neeeeeein - Flekken kratzt Klaassens Kopfball aus dem rechten Eck. Werder verpasst den Lucky Punch um Haaresbreite.
90. + 5 Min.: Schluss! Was für ein bitterer Punktverlust der Grün-Weißen.
Fazit: So wichtig und so schön, Yuya Osako wieder auf dem Platz zu sehen. Der japanische Nationalspieler brauchte keine zehn Minuten, um unnachahmlich fulminant den Weg zu bereiten – diesmal für Milot Rashica, der daraufhin Werders frühe Führung ins rechte Eck platzierte. Das Geschehen blieb temporeich, weil auch der SCF den Weg nach vorn suchte. Das Pausen-Remis war trotz bestens funktionierendem Freiburger Pressing dennoch ein Geschenk aufgrund Jiri Pavlenkas unglücklichem Patzer beim Eröffnungspass. Die Grün-Weißen erhöhten nach Wiederanpfiff ihre offensive Schlagzahl – insbesondere über Außen. Den Weg zum vermeintlich zweiten Heimsieg der Saison köpfte dann Theodor Gebre Selassie. Aber in der mit offenem Visier geführten Schlussphase hatte wiederum Petersen das letzte Wort.