Werder holt Punkt in Berlin

2:2 bei Hertha BSC

Der SV Werder holt bei Hertha BSC einen Punkt und beendet die Niederlagen-Serie (Foto: nph).
Spielbericht
Samstag, 07.03.2020 / 17:30 Uhr

Von Erik Scharf

Die Niederlagen-Serie ist gestoppt. Der SV Werder hat sich von Hertha BSC mit einem 2:2 (2:1) getrennt. Die Grün-Weißen lagen nach einem Blitzstart und Toren von Joshua Sargent (3.) und Davy Klaassen (6.) früh in Führung, Berlins Niklas Stark gelang aber noch vor der Pause der Anschlusstreffer (41.). Matheus Cunha verwertete nach 60 Minuten einen Abpraller zum 2:2. Danach lieferten sich beide Teams einen packenden Kampf, an dem sich auch der Videoschiedsrichter beteiligte.

Aufstellung und Formation: Drei Veränderungen muss Werder-Coach Florian Kohfeldt im Vergleich zum Pokalspiel am Mittwoch vornehmen, zwei davon verletzungsbedingt. Für Torwart Jiri Pavlenka steht Stefanos Kapinos im Tor, Ömer Toprak wird in der Abwehrkette durch Milos Veljkovic ersetzt. Im Sturm ist Joshua Sargent von Beginn an dabei, da Davie Selke aufgrund einer Vertragsklausel nicht gegen seinen Leihverein spielen darf.

Die Werder-Startelf: Kapino – Augustinsson, Vogt, Veljkovic, Moisander, Gebre Selassie - Klaassen, M. Eggestein - Rashica, Bittencourt, Sargent,

Es hielten sich bereit: Plogmann – Osako, Pizarro, Langkamp, Sahin, J. Eggestein, Friedl, Woltemade und Bargfrede.

Blitzstart des SVW

Die Höhepunkte des ersten Durchgangs:

3. Min.:  TOOOOOR! Josh Sargent! Fantastischer Start für den SVW. Über rechts spielen Theo Gebre Selassie und Leo Bittencourt den Stürmer frei, der ein paar Meter läuft und dann mit einem fulminanten Linksschuss trifft.

6. Min.: Und noch eins! Flanke Milot Rashica, Kopfball Davy Klaassen und es steht 2:0 für Werder! Das ist mal ein Auftakt! Ganz nebenbei ist es die früheste 2:0-Führung der grün-weißen Bundesliga-Historie.

29. Min.: Nächster guter Konter der Grün-Weißen. Sargent und Bittencourt treiben den Ball nach vorne, der Pass auf den mitgelaufenen Maxi Eggestein ist aber einen Tick zu optimistisch gespielt. Den Erfahrungen der ersten knappen halben Stunde nach wird es aber nicht die letzte Konter-Gelegenheit gewesen sein.

35. Min.: Erster Vorstoß der Hertha, aber Kapino ist beim Schuss von Matheus Cunha zur Stelle. Die Berliner haben nun deutlich mehr Ballbesitz, Werder beschränkt sich momentan auf die Defensive.

41. Min.: Anschlusstreffer. Niklas Stark setzt sich zwischen Kevin Vogt und Niklas Moisander durch und köpft einen Freistoß aus dem Halbfeld zum 1:2 an Kapino vorbei.

Hochintensiver Kampf

Die Höhepunkte des zweiten Durchgangs:

60. Min.: Berlin gleicht aus. Erst pariert Kapino den Schuss von Maximilian Mittelstädt, doch der Ball fällt Cunha vor die Füße - 2:2. Der Druck der Hertha ist nach dem Wiederbeginn immer größer geworden, der SVW muss jetzt wieder aktiver werden.

65. Min.: Fast die erneute Führung für Werder! Milos Veljkovic kommt im Nachgang an einen Eckball im Strafraum frei zum Kopfball, setzt den Ball aus knapp 13 Metern aber über das Tor.

74. Min.: Nächste gute Gelegenheit für den SVW. Schöner Angriff über die linke Seite, die Flanke von Ludwig Augustinsson auf Sargent ist für diesen aber zu scharf, der Kopfball geht am Tor vorbei. Auf der anderen Seite hat die Defensive allerdings auch viel zu tun. Die Partie ist völlig offen, es ist ein hochintensiver Kampf um jeden Zentimeter.

79. Min.: Schiri Guido Winkmann entscheidet auf Handelfmeter für Hertha BSC. Niklas Moisander bekommt den Schuss von Cunha aber an den angelegten Arm, entsprechend nimmt Winkmann die Entscheidung zurück. 

90. Min.+3.: Abpfiff. Beide Teams gehen auf den Siegtreffer, es bleibt aber beim 2:2.

Fazit: Werder nutzte die Räume zu Beginn effektiv, Berlin steigerte sich aber im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit. Vor allem nach dem Seitenwechsel war der Druck der Gastgeber enorm und mündete im Ausgleichstreffer. Danach war das Duell vom Kampf geprägt, den Grün-Weißen boten sich einige gute Gelegenheiten - zum Siegtreffer reichte es aber nicht. Am kommenden Spieltag empfängt der SVW am Montag, den 16. März 2020, um 20.30 Uhr Bayer Leverkusen.

 
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