Eine entsprechende Marschroute wurde nun auch von den sportlich Verantwortlichen intern im Mannschaftskreis kommuniziert. Wie bereits im Vorjahr ist sich Cheftrainer Kohfeldt sicher, damit unter den Spielern für fortwährende Motivation bis zum letzten Spieltag zu sorgen. "Im letzten Jahr ist das Gefühl, unbedingt nach Europa kommen zu wollen, erst gewachsen. In dieser Saison war in der Mannschaft von Beginn an zu spüren, dass wir alle das Ziel Europa erreichen wollen. Es wäre unlogisch gewesen, wenn wir das Ziel geändert hätten. Mit dem Ziel Europapokal kann ich mich voll identifizieren", so Kohfeldt.
Auch Frank Baumann betonte vor dem Bundesliga-Auftakt gegen Düsseldorf, wie wichtig eine klare Zielsetzung sei: "Nach der letzten Saison, wo wir in der Bundesliga und im DFB-Pokal den europäischen Wettbewerb nur knapp verpasst haben, sind die internationalen Plätze auch dieses Jahr unser Saisonziel. Ein großer Vorteil, den ich sehe, ist, dass wir dieses Ziel nicht von oben vorgeben mussten. Alle in der Mannschaft wollen dieses Ziel schaffen. Wir empfinden dabei kein Druck das Ziel zu erreichen, sondern eine Vorfreude." Zugleich seien sich aber alle Beteiligten bewusst, wie viele Faktoren zusammenkommen müssen, damit die Rückkehr in den europäischen Wettbewerb mit Tabellenplatz sechs oder sieben wahr wird. "In dieser Saison wird es genauso schwer wie letztes Jahr. Viele Vereine wollen dieses Ziel erreichen. Im abgelaufenen Jahr haben wir einen hohen Standard gesetzt. Trotzdem müssen wir unsere Art und Weise Fußball zu spielen verbessern, Automatismen verfeinern, um aus unseren Möglichkeiten das Optimum rauszuholen", so der Geschäftsführer.
Am Ende werden erneut zahlreiche Komponenten entscheidend sein. Neben einem guten Saisonstart, für den am Wochenende ein erster Schritt gegangen werden soll, geht es auch darum, nicht wie im Vorjahr Punkte gegen Teams auf Augenhöhe liegen zu lassen.