Abwehrbollwerk mit Werder-Vergangenheit

Marnon Busch kehrt dorthin zurück, wo er einst sein Bundesligadebüt gab (Foto: nordphoto).
Patrick Mainka
Dienstag, 29.10.2019 / 15:12 Uhr

Von Lukas Kober

Unbesiegt und doch unzufrieden – in der Bundesliga geht es nach vier Remis in Folge einfach nicht richtig voran bei Grün-Weiß. Dabei spiegeln sich die guten Leistungen nicht in der Tabelle wider: Mit zehn Punkten belegen Coach Florian Kohfeldt und sein Team nur Rang zwölf. All' das spielt am Mittwochabend, 30.10.2019, ab 18.30 Uhr (ab 18.15 Uhr im betway Live-Ticker auf WERDER.DE), keine Rolle mehr, wenn der 1. FC Heidenheim an die Weser reist. Es geht um den „eigenen Anspruch“, ehemalige Werderaner und Freundschaften.

Gegen den 1. FC Heidenheim geht es um vielmehr, als nur um das einfache Weiterkommen in die dritte Runde des DFB-Pokals. Es schwingt, ähnlich wie zuvor gegen den SV Atlas Delmenhorst, eine ganz persönliche Note mit. Denn der Zweitligist ist mit einer Mannschaft im wohninvest WESERSTADION zu Gast, die sich mit vier ehemaligen Werderanern den Angriffen von Davy Klaassen und Co. stellen wird. Oliver Hüsing, Norman Theuerkauf, Patrick Mainka und Marnon Busch werden aller Voraussicht nach die Viererkette der Heidenheimer formieren. Drei dieser Spieler kennt Florian Kohfeldt aus seinen vergangenen Tagen als Jungendtrainer bestens.

Flutlicht genießen, aber nicht gewinnen lassen

„Ich habe schöne Momente mit ihnen erlebt“, erklärt der Cheftrainer und fügt in Erinnerung schwelgend an: „Mit Marnon bin ich damals als U17-Co-Trainer deutscher Vize-Meister geworden, das Poster zur Ankündigung hängt noch bei mir im Keller. Zu Oli habe ich auch privat ein freundschaftliches Verhältnis, den kenne ich seit er zwölf ist. Mit Norman habe ich oft zusammen auf dem Trainingsplatz gestanden.“ Das macht diese ohnehin besondere Zweitrundenpartie noch spezieller, doch Wiedersehensgeschenke will Kohfeldt nicht verteilen. „Sie können das Stadion und das Flutlicht genießen, aber gewinnen dürfen sie definitiv nicht!“

Wie es ist, das Flutlicht der Masten des wohninvest WESERSTADIONs zu genießen, haben die Ex-Werderaner noch klar vor Augen. „Ich habe noch viele Erinnerungen an einige Champions League-Abende von Werder, bei denen ich als U15-Spieler die Ball-Plane mit in den Mittelkreis tragen durfte“, so Oliver Hüsing. „Ich hatte unter Flutlicht damals gegen Schalke im Weserstadion meinen ersten Bundesliga-Startelfeinsatz“, fügt Marnon Busch an, der die Partie trotz einer 0:3-Niederlage „nie vergessen“ wird. 

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„Highlight und Spektakel“ verspricht sich Patrick Mainka, wenn er an die Partie am Mittwochabend denkt. Dieses Vorhaben zu erfüllen und zu Gunsten der aktuell aktiven Grün-Weißen zu drehen, wird ohnehin schon schwer genug. Denn die Heidenheimer haben sich in der vergangenen Saison zum Schrecken der Bundesligisten gemausert. Werders Gegner vom vergangenen Wochenende, Bayer 04 Leverkusen, musste sich dem FCH in der vergangenen Pokalsaison mit 2:1 geschlagen geben und auch der Rekordpokalsieger FC Bayern München kam nach einem 4:5 mit einem blauen Auge gerade noch so davon. Unterschätzt wird der Zweitligist auf keinen Fall, stattdessen wird das persönliche Motiv zur Höchstleistung anstacheln. Flutlicht? Pokalfight? AN!

 

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