Bemerkenswert ist, dass Kohfeldt bei der Aufzählung Rashicas Qualitäten nicht etwa seine Abschlüsse aus der zweiten Reihe oder sein „Spielverständnis“ an oberste Stelle stellt, sondern seinen Teamgedanken vor dem gegnerischen Gehäuse: „Ihm ist egal, ob er das Tor schießt oder seinen Nebenmann bedient. Das macht ihn so gefährlich.“
Mit sechs Torbeteiligungen führt Werders Nummer sieben nicht nur die interne Scorerliste an, sondern beweist im Rückblick auf die zurückliegenden Spiele eine unglaubliche Verlässlichkeit. Und das, obwohl sich der Angreifer nach seiner Verletzung noch nicht mal bei hundert Prozent befand: „In Gladbach kann ich ihn das erste Mal ins Spiel schicken, ohne im Hinterkopf den Gedanken zu haben, ihn aus Schutz auswechseln zu müssen.“
Wenn ein fast fitter Rashica also schon trifft wie am Fließband, dann dürfen die Werder-Fans gespannt sein, wie sich der 23-Jährige auf höchstem Fitness-Niveau gegen den Tabellenersten präsentieren wird.