Es ist der Sommer 1994. In den USA wird die Fußball-WM ausgetragen. Im Viertelfinale trifft Titelverteidiger Deutschland auf den Außenseiter Bulgarien. Ein Spiel, das die Fußballwelt in eine Schockstarre versetzen sollte: Die goldene bulgarische Generation um Hristo Stoichkov und Krassimir Balakov schlägt den amtierenden Weltmeister mit 2:1. Erstmals seit 1978 verpasste die deutsche Nationalmannschaft ein Finale bei einer WM. Ausgerechnet der beim Hamburger SV spielende Yordan Lechkov besiegelte den Sieg für die Osteuropäer. Auch wenn die Bulgaren im Halbfinale an Italien scheitern sollten, ist es bis heute der größte Erfolg ihrer Fußballgeschichte. Die Mannschaft von Trainer Dimitar Penew, als „Penews Schar“ bezeichnet und bejubelt, hinterließ einen weinenden Jürgen Klinsmann und einen fassungslosen Lothar Matthäus – Bilder, die um Welt gingen.