Der „Bremer Beton“ von 1965: ausgehärtet, standfest, undurchlässig. Max Lorenz und Pico Schütz im defensiven Mittelfeld. Dahinter Sepp Piontek auf der rechten und Horst-Dieter Höttges auf der linken Verteidigerpostion. Dazu Helmut Jagielski als Libero und Heinz Steinmann als Vorstopper. Und im Tor - natürlich - Günter Bernard. Wer sollte diesen Defensivverbund schon überwinden? Zwölfmal blieb der SV Werder in der Saison 1964/65 ohne Gegentor. Es war der Schlüssel zur ersten Deutschen Meisterschaft der Grün-Weißen. „Wir hatten eine sehr gute Abwehr. Die gingen zur Sache, aber niemals unfair“, betont Günter Bernard. „Unsere Gegner waren froh, als sie aus Bremen wieder nach Hause fahren konnten. Es war schwer, gegen uns zu gewinnen“, erinnert sich der ehemalige Torhüter in Episode #47 des - von Medientechnik Keuk präsentierten - WERDER-PODCAST.