"Tor oder eben kein Tor"

Kohfeldt stellt "Endprodukt" in den Fokus

Jubel nach dem frühen 1:0 gegen Hertha BSC - Torschütze Josh Sargent mit Vorbereiter Maximilian Eggestein (Foto: nordphoto).
Profis
Donnerstag, 24.10.2019 / 15:07 Uhr

Von Lukas Kober

Das Ergebnis vom vergangenen Bundesliga-Spieltag gegen Hertha BSC war für alle, die es mit den Grün-Weißen halten, enttäuschend – das weiß auch Florian Kohfeldt. Und dennoch will sich der Cheftrainer nicht mit den verpassten Chancen aufhalten, sondern vielmehr an der Herangehensweise anknüpfen. „Das Spiel gegen Berlin liefert die Erkenntnis, dass wir in unserer Art, Fußball zu spielen, Sicherheit haben“, so Kohfeldt auf der Spieltags-Pressekonferenz vor der kniffligen Auswärtspartie am Samstag, 26.10.2019, 18.30 Uhr (ab 17.30 Uhr im betway Live Ticker) gegen das offensiv starke Bayer Leverkusen. Um nach drei Unentschieden in Folge wieder als Sieger vom Platz zu gehen, stellen die Grün-Weißen eine Thematik in den Fokus: „Tor oder eben kein Tor“.

Das grün-weiße Visier ist klar in Richtung Leverkusen gerichtet. Der Ort, an dem der SV Werder in der vergangenen Saison mit 3:1 so überzeugend gewinnen konnte und durch Effektivität sowie Kaltschnäuzigkeit mit drei Punkten im Gepäck zurück an die Weser reiste. Tugenden, die dem SVW gegen Berlin abhanden gingen, an denen er aber in jeder Einheit arbeitet. „Das ist ein Grundsatzthema, das die Jungs, mein Team und ich im Training leben wollen“, erklärt Kohfeldt, der das „Endprodukt“ in den Fokus stellt.

"Schonen, zurückhalten? Das gibt es nicht!"

Denn ein Angriff kann noch so schön herausgespielt und noch so klar abgeschlossen werden, am Ende zählt nur das Tor. Natürlich kann, wie gegen Berlin, eine gute Parade oder auch Pech hinzukommen, das einen solchen Erfolg verhindert, doch der Glaube der Werder-Profis ist ungebrochen. „Das ist ganz tief in den Jungs verankert“, weiß der Cheftrainer und fügt an: „In der Kabine ist sich jeder sicher, dass wir guten Fußball spielen können.“ Das bedeutet: Eine gute Balance finden, den offensiven Gedanken vorleben und unabhängig vom Spielstand auf den Torerfolg ausgerichtet zu sein – kurzgefasst: mutigen Werder-Fußball spielen.

Dann ist eine „Menge möglich“, bezieht sich Kohfeldt nicht nur auf das Spiel im Rheinland, sondern auch auf das Personal. Schließlich könnten mit Yuya Osako sowie Ömer Toprak zwei wichtige Stützen und Führungsspieler zurück in den Kader kehren (zur Personalmeldung). „Schonen, zurückhalten? Das gibt es nicht!“, läutet der Chefcoach einen wichtigen Herbst ein, der für den SVW mit drei Spielen in einer Woche am Samstagabend beginnt. „Große Herausforderungen“ warten, die die Thematik aufwerfen werden „Tor oder eben kein Tor“, was über Sieg oder Niederlage entscheiden wird. 

 

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