Füllkrug gegen Paderborn im Kader

Bittencourt und Rashica noch fraglich, "knappe Entscheidung" bei Pizarro

Niclas Füllkrug wird gegen Paderborn wieder in den Kader zurückkehren (Foto: nordphoto).
Profis
Donnerstag, 11.06.2020 / 13:31 Uhr

Von Yannik Cischinsky

Gute Nachrichten aus Werders Offensivabteilung. Niclas Füllkrug wird wie angekündigt gegen den SC Paderborn in den Kader der Grün-Weißen zurückkehren. „Es sieht sehr gut aus. Er wird aller Voraussicht nach im Kader stehen“, sagt Florian Kohfeldt. Knapp wird es dagegen bei Claudio Pizarro, Milot Rashica und Leonardo Bittencourt vor dem Duell mit dem Tabellenletzten am Samstag, 13.06.2020, 15.30 Uhr (auf Sky, im Werder Live-Radio und dem betway Live-Ticker auf WERDER.DE).

Niclas Füllkrug wurde über die vergangenen fünf Wochen seit dem Ende seiner Reha über Individualtraining, Spielersatztraining und Teile des Mannschaftstrainings herangeführt. „Das war ein sehr solider Aufbau. Wir werden ganz sicher nicht – auch nicht in der hochdramatischen Phase für den Verein – die Gesundheit eines Spielers riskieren, wenn es Anzeichen dafür gäbe, dass er nicht so weit wäre. Wir tragen die Verantwortung. Niclas soll ja langfristig für Werder wichtig sein“, erklärte der Werder-Coach.

Bereits in den ersten Einheiten mit den Teamkollegen hat Füllkrug bereits zeigen können, dass er trotz der langen Ausfallzeit seit dem Kreuzbandriss im September „wenig verloren“ habe: Das Kombinationsspiel, die Torgefahr und auch die Aggressivität im Spiel gegen den Ball sind in den Augen von Kohfeldt schon wieder ausgeprägt, so das Lob des Cheftrainers. „Wir mussten ihn in den letzten Wochen definitiv bremsen, jetzt nicht mehr. Er ist heiß darauf, der Mannschaft wieder zu helfen, aber es ist klar besprochen, in welchem Rahmen.“

Ebenfalls wieder mit der Mannschaft trainierte Claudio Pizarro, allerdings nur anteilig. Ob er dabei ist, wird „eine knappe Entscheidung“, so Kohfeldt. „Wenn, dann reicht es nur für einen Kurzeinsatz.“ Hinsichtlich Leonardo Bittencourt und Milot Rashica hat der Cheftrainer zwar „Hoffnung“, ist sich aber „nicht sicher, dass es für den Kader oder gar die Startelf“ reicht. Das Duo werde am Donnerstag erneut im Mannschaftstraining auf dem Platz stehen, erst nach dem Abschlusstraining gibt es eine finale Entscheidung.

Ömer Toprak ist unterdessen kein Kandidat für das kommende Wochenende. „Er hat zwar am Mittwoch das komplette Mannschaftstraining absolviert, könnte aber für das Mainz-Spiel ein Kandidat sein“, erklärte Kohfeldt.

 

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