Genau aus diesem Grund wollten die Grün-Weißen auch für ihn am Samstag die drei Punkte holen. „Wir wollten eine Trotzreaktion zeigen und mit der ‚Jetzt-erst-recht-Mentalität‘ siegen. Leider konnten wir keinen Sieg für ihn holen“, erklärte ‚Comebacker‘ Bargfrede, der selbst mehrere schwere Knieverletzungen auskurieren musste. Es misslang (zum Spielbericht).
Mit Maximilian Eggestein und Philipp Bargfrede kehrten zwar zwei Verletzte auf den Platz zurück, auch Milot Rashica stand wieder im Aufgebot, und dennoch: Niclas Füllkrugs schwere Verletzung war nur der jüngste herbe Schlag in der mehrmonatigen Verletzenmisere. „Das Bittere ist, dass es immer etwas anderes ist. Ich würde gerne sagen, jetzt ist es vorbei“, so Kohfeldt.
Die schwerwiegenden Ausfälle gilt es als Team aufzufangen. Wie in den letzten Wochen war auch nach dem 0:3 gegen Leipzig zu spüren, dass sich keiner hinter den Ausfällen versteckt. Vielmehr wächst das Team noch enger zusammen, geht gestärkt aus der Situation hervor und junge Spieler wie Benjamin Goller nutzen die Chance, um mit guten Leistungen auf sich aufmerksam zu machen. „Ich fühle mich überhaupt nicht frustriert, weil uns nach wie vor eine gute Mannschaft zur Verfügung steht. Wir werden nicht verzagen und weitermachen“, so Kohfeldt.